Archiv für den Monat Februar 2017

Die 10 Minuten Methode

Du kennst dass bestimmt auch, die Wohnung muss aufgeräumt, die Blumen gegossen und die Spülmaschine ausgeräumt werden. Außerdem ist die Wäsche anzustellen, der Müll rauszubringen und Staub saugen könnte man auch noch mal. Wann ist die beste Zeit für solche Hauruck-Aktionen? Natürlich am Wochenende! Doch wer verbringt sein Wochenende schon gerne mit Hausputz? Es ist schwer in die Gänge zu kommen und beispielsweise ein gutes Buch aus der Hand zu legen, oder auch nur von der Couch aufzustehen, um dann mit der Hausarbeit zu beginnen. Da macht sich schnell die  Aufschieberitis breit. Man denkt sich: „noch eine halbe Stunde dann lege ich los!“, eine gute Stunde später: „Nur noch ein Kapitel.“ Und schließlich: „Was, schon so spät? jetzt brauch ich auch nicht mehr anzufangen.“

Ich bin mir sicher, dass so etwas ähnliches bestimmt jedem schon mal passiert ist. Warum machen wir uns diesen Effekt nicht einfach zunutze? Wo er doch so gut funktioniert! Haben wir also das nächste Mal für eine unliebsame Aufgabe keine Lust, beschließen wir wenigstens für 10 Minuten daran zu arbeiten. Motiviere dich jetzt sofort, dich für gerade mal 10 Minuten intensiv mit der anstehenden Aufgabe zu beschäftigen. So kostet es zum einen viel weniger Überwindung endlich loszulegen, da 10 Minuten ja ein recht überschaubarer Zeitraum ist und man sich für diesen wirklich mal zusammenreißen kann. Zum anderen tritt oben beschriebener Effekt ein – dieses Mal jedoch zu unseren Gunsten. Ist man erst einmal am Arbeiten, achtet man überhaupt nicht mehr auf die Zeit und arbeitet meist deutlich länger als die geplanten 10 Minuten. Sei es weil es gerade wirklich gut läuft oder weil man diese Arbeit ja nicht mittendrin beenden möchte. Es ist vom Prinzip her also genau wie in dem Beispiel mit dem Buch auf der Couch, nur dass wir jetzt produktiv sind und unsere nächste Ruhephase aufschieben.

Anwendbar ist diese Methode auf all die vielen kleinen Arbeiten die weder einer Vorbereitung bedürfen noch langer Zeit des rein Denkens. Es versteht sich von selbst, dass man nicht für 10 Minuten das Wohnzimmer tapeziert, die Hausfassade streicht oder seine Steuererklärung macht. Doch Mails beantworten, Rechnungen freigeben, Ablage machen oder auf den Haushalt bezogen: Müll rausbringen, Spülmaschine ausräumen oder die Blumen gießen, macht dabei durchaus Sinn. Natürlich lassen sich mit dieser Methode auch länger andauernde Arbeiten und größere Projekte angehen, wichtig ist nur, dass sie sich in kleine Stücke aufteilen lassen, an denen man immer wieder für einen kurzen Zeitraum arbeiten kann.

Ein kleiner Tipp zum Schluss:

Am besten funktioniert die 10 Minuten Methode, wenn man wirklich fokussiert arbeitet und dabei nicht immer wieder auf die Uhr schaut.

To-do- or NOT To-do-Liste ⛔️ 

Warum du dir eine NOT To-do-Liste erstellen solltest! To-do-Listen erfreuen sich bereits seit langem wachsender Beliebtheit. Sie sind die erste Wahl wenn es um das Thema Aufgabenmanagement geht. Doch auch eine Not-to-do-Liste kann ein sehr nützliches Werkzeug sein. Wie der Name schon sagt, notiert man auf einer Not-to-do-Liste alles was man nicht mehr tun möchte, doch für wen oder warum kann dies von Nutzen sein? Die klassische Anwendung eine Not-to-do-Liste im Zeitmanagement ist die Auflistung deiner größten Zeitfresser, Tätigkeiten die du aufgrund ihres Zeitaufwands minimieren oder gänzlich einstellen möchtest. Dazu kann beispielsweise – das ständige Überwachen und Lesen der Mails, sich immer wieder stören zu lassen und deshalb Dinge nicht zu Ende zu bringen oder andauernd Social Media Postings zu checken – gehören. Besonders hilfreich ist eine Not-to-do-Liste wenn man die Abteilung gewechselt hat oder befördert wurde. Eine Beförderung bringt nicht nur mehr Verantwortung sondern auch neue Aufgaben mit sich, was bedeutet dass man für einige der Tätigkeiten die man seit Jahren gewohnt ist zu tun, nun keine Zeit mehr haben wird. Diese gilt es sich abzugewöhnen und zu delegieren. Manche der Aufgaben werden ohnehin aufgrund der Beförderung auf andere Mitarbeiter übertragen, doch im Tagesgeschäft ist es nicht auszuschließen, dass hier und da noch ein paar Aufgaben auf einen zurückfallen für die man jetzt keine Zeit mehr hat. Beispielsweise wenn der Kollege kurz Hilfe von einem möchte, da man sich ja besser auskennt als der neue Mann. Natürlich könnte man helfen und wahrscheinlich ist man besser und schneller, doch genau diese Zeit fehlt einem dann am Ende des Tages und die primären eigenen Aufgaben könnten auf der Strecke bleiben. Ein klassischer Fall für die Not-to-do-Liste!

Auch im privaten Bereich kann eine solche Liste von Nutzen sein, beispielsweise wenn man sich etwas abgewöhnen oder sich in irgendeiner Sache einschränken möchte. Bsp:

– zu lange im Bett bleiben

– Unsinn im Fernsehen schauen

– unnötig zu viel Geld ausgeben

– Fast Food essen

– Abends noch Kaffee trinken

– Süßigkeiten essen

– Lange am Telefon plaudern

Wie oben genannte Beispiel zeigen, ist die Not-to-do-Liste nicht nur gut um Zeitfresser zu eliminieren sondern auch um schlechte Gewohnheiten abzulegen. Damit dieses Werkzeug jedoch funktioniert, solltest du deine Liste unbedingt an einer Stelle platzieren an der du sie ständig siehst, mindesten mehrmals am Tag. Verliere keine Zeit und erstelle auch du dir eine Not-to-do-Liste!

Am 14.02 ist Valentinstag!

Verschenke das Wertvollste das du hast – deine Zeit! Statt einfach schnell ein paar Blumen oder Pralinen für deine Liebsten zu besorgen, mach ihnen zum Valentinstag doch mal ein Zeitgeschenk!

Zeitgeschenke erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit! Sie sind meiner Meinung nach ein Zeichen der Wertschätzung. Natürlich freut sich deine Mutter oder der Partner auch über kleine Präsente die sie von ihren Lieben bekommen, doch eine schöne Zeit miteinander zu verbringen ist in meinen Augen das bessere Geschenk. Es gibt so viele Möglichkeiten um – im positiven Sinne – deine Zeit zu verschenken und einem Menschen der dir nahe steht damit eine Freude zu machen. Egal wie schmal dein Geldbeutel ist, hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Verschenke Gutscheine, jemandem bei anstehenden Arbeiten zu helfen (Umbau, Renovierung, Gartenarbeit, etc.) oder begleite deinen Schatz doch mal bei einem Ausflug wo nicht die gemeinsamen Interessen, sondern nur diejenigen des Partners im Vordergrund stehen (Modenschau, Autoausstellung, Theater- oder Kinobesuch an dem nur der Eine Interesse hat).

Ganz besondere Zeitgeschenke sind gemeinsame Erlebnisse oder Reisen, denn diese werden erst zu Eindrücken und später dann zu Erinnerungen. Selbst wenn dabei negative Eindrücke gesammelt wurden, kann man wenn man sich im Nachhinein gemeinsam daran erinnert, dennoch meist darüber lachen. Ist eine Reise oder ein bestimmtes Erlebnis zu teuer, schenke nur einen Eintritt, eine Übernachtung oder die Anreise. Bastle einen Gutschein und zerschneide ihn wie ein Puzzle, so kannst du die Reise je nach Budget in beliebig vielen Raten schenken. Ein Teil zu Valentinstag, dann eins zu Muttertag, zu Geburtstag, zu Weihnachten und so weiter. Ist das Puzzle vollständig, kann der oder die Beschenkte den Gutschein einlösen und ihr verbringt eine gemeinsame Zeit.

Kaufen wir Dinge ein um diese zu verschenken, so kosten uns diese sowohl Zeit als auch Geld. Der Beschenkte schätzt deren Wert oft geringer ein als der tatsächliche Marktwert ist und wenn es ganz schlecht läuft, gefällt das Geschenk überhaupt nicht oder der Beschenkte hat es bereits. Schenkt man hingegen Zeit, beziehungsweise gemeinsam Zeit mit jemandem zu verbringen, so verschenkt man ein immer knapper und somit wertvoller werdendes Gut – unsere Zeit.

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit!

Mond

So kannst du schneller 🛌 einschlafen🌛 ⭐️

5 Tipps wie du schneller einschlafen kannst!

Wer kennt es nicht? Es ist bereits 01:20 Uhr, morgen muss man früh raus aber man schläft einfach nicht ein. Es scheint fast, als würde man zunehmend wacher, je mehr man versucht endlich einzuschlafen. Ständig schaut man auf die Uhr und rechnet aus wie lange man theoretisch noch schlafen kann, bis man wieder aufstehen muss. Wenn dir dieses Szenario auch bekannt vorkommt, liegst du damit leider voll im Trend, denn immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen oder brauchen zumindest viel zu lange um einzuschlafen. Damit du deine Zeit nicht damit verschwendest, dich schlaflos im Bett rumzuwälzen, hier ein paar Tipps:

1. Grundsätzlich sollte man schon einmal versuchen die letzten Stunden vor dem Schlafengehen alles zu vermeiden was in irgendeiner Weise aufputschend wirkt. Du solltest zum Beispiel keine koffein- und oder zuckerhaltigen Getränke mehr zu dir nehmen. Auch auf aufwühlende Unterhaltung im TV/Internet oder aufreibende Gespräche oder Literatur ist zu verzichten. Ebenso zählen schweres fettiges Essen, Alkohol und Nikotin zu den typischen Schlafräubern. Wer ins Bett geht ohne sich müde zu fühlen, setzt sich selbst unter Druck schnell einschlafen zu müssen. Je länger man wach liegt, desto größer wird der Stress jetzt endlich einzuschlafen. Bleib lieber noch ein wenig auf und erledige noch ein paar Dinge bevor du wirklich müde in dein Bett fällst.

2. Mindestens eine Stunde vor dem zu Bett gehen, solltest du es vermeiden auf Bildschirme zu schauen. Kein TV, Computermonitor, Tablet oder Smartphonedisplay mehr. Alle diese Screens (Bildschirme) emittieren blaues Licht welches die Ausschüttung von Melatonin hemmt. Das Hormon Melatonin ist verantwortlich den Tag und Nacht-Rhytmus in unserem Körper zu steuern, es wird umgangssprachlich auch als Schlafhormon bezeichnet.  Wird es um uns herum dunkel, beginnt unser Körper Melatonin auszuschütten und wir werden müde. Licht insbesondere der blaue Anteil bringt unsere innere Uhr durcheinander. Ein niedrigerer Melatoninspiegel ist nicht nur der Grund dafür, dass bei älteren Menschen die durchschnittliche Schlafdauer abnimmt, sondern er kann auch bereits bei Jüngeren zu Schlafstörungen führen. Zwar gibt es vereinzelt Funktionen und Programme die diese blauen Anteile im Licht herausfiltern sollen (F.lux, Twilight, Night Shift) doch am Besten ist es vor dem Schlafengehen ganz auf Bildschirme zu verzichten. Außerdem, je dunkler deine Umgebung zum schlafen ist, desto besser!

3. Zwar klingt Meditation jetzt nicht wirklich nach einem Zeitspartipp doch kann sie dazu beitragen,  dass du nicht nur schneller einschläfst, sondern darüber hinaus auch einen tieferen, erholsameren Schlaf hast. Besonders gut eignet sich hierzu die tägliche Achtsamkeitsmeditation (engl. mindfulness meditation). Dabei konzentriert man sich lediglich auf das Ein- und Ausatmen. Sobald man merkt dass die Gedanken davonschweifen, konzentriert man sich wieder auf das Atmen. Nur einatmen und wieder ausatmen! Kein Kopfzerbrechen über den vergangenen oder den bevorstehenden Tag nur ruhig atmen. Eine weitere schlaffördernde Meditation ist der so genannte „deep relaxation body scan“ – dabei atmest du erst ein paar mal tief ein und aus und beginnst anschließend – bei immer ruhiger werdendem Atem – deine Aufmerksamkeit auf verschiedene Bereiche deines Körpers zu richten. Beginne mit dem Kopf und konzentriere dich zunächst auf den oberen Bereich deines Kopfes. Was empfindest du? Im Anschluss richtest du deine Konzentration auf den Bereich deiner Stirn den Schläfen bis hinunter zu deinem Kinn. Weiter geht es mit deinem Nacken über die Schultern und so weiter bis zu den Zehenspitzen. Konzentriere dich nach und nach auf die einzelnen Bereiche deines Körpers und versuche diese zu entspannen bis du endlich einschläfst.

4. Um schnell in einen ruhigen Schlaf zu finden, ist es sinnvoll dir immer das gleiche Abendritual anzugewöhnen. Dieses ist nützlich um deinem Körper zu signalisieren, dass er jetzt langsam runterfahren und zur Ruhe kommen soll. Unser Körper benötigt einfach eine gewisse Zeit um vom Tag in den Nachtmodus zu wechseln. Um so schneller kann er dies wenn er die optimalen Rahmenbedingungen dafür hat. Entwickle dein persönliches Abendritual wie beispielsweise: ein Tagebuch führen, im Bett lesen, Kreuzworträtsel machen einen Tee trinken oder ein wenig meditieren. Lass deinen Körper wissen, dass er jetzt gleich zur Ruhe kommen kann. Was immer euch runterkommen lässt und eine Trennung zwischen der Hast des Tages und einer geruhsamen Nacht darstellt, ist ein gutes Abendritual. Zwar ist es am besten dieses immer zur selben Zeit zu beginnen, doch auch wenn ihr erst spät nach Hause gekommen seid und schnell ins Bett wollt um genügend Schlaf zu finden, solltet ihr nicht darauf verzichten!

5. Ein weiteres lang erprobtes und viel gelobtes Abendritual sind Gute Nacht Geschichten. Ja, du hast richtig gelesen! Gute Nacht Geschichten helfen nicht nur kleinen Kindern beim einschlafen sondern auch uns Erwachsen. Die Gute Nacht Geschichten für Erwachsene unterscheiden sich zwar inhaltlich ein wenig von denen für Kinder, doch auch diese führen dich gedanklich an traumhafte Orte und stimmen dich so auf das Reich der Träume ein. Wer niemanden dazu motivieren kann einem Abends Gute Nacht Geschichten vorzulesen, kann auf eigens dafür entwickelte Sleepstories aus dem Netz zurückgreifen. Sleepstories sind moderne Gute Nacht Geschichten für Jung und Alt, vorgelesen von einer angenehmen Erzählstimme. Es gibt unterschiedliche Folgen in verschiedenen Längen die zum Ende hin immer langsamer, leiser und sanfter erzählt werden, bis man schließlich eingeschlummert ist.

Ich hoffe ihr konntet heute ein Paar gute Einschlaf-Tipps mitnehmen und ich wünsche euch allen eine gute Nacht!