Archiv für den Monat Januar 2019

SMART Methode

Die SMART Methode 🎯 📏 🤝 📱 📅

Wie du deine Ziele SMART umsetzen kannst!

Jeder von uns verfolgt irgendwelche Ziele, ob beruflich oder privater Natur. Leider erleben wir jedoch viel zu oft, dass unsere Vorhaben recht bald im Sande verlaufen. Immer wieder nehmen wir uns etwas vor und nach einer Weile schläft die Sache wieder ein.

Besonders fällt dass auf, wenn bei Besprechungen mitgeschrieben wird oder Vereinbarungen schriftlich festgelegt werden und nach einem halben Jahr der selbe Punkt angesprochen wird. Schnell fällt auf, dass im selben Kreis über genau diese Angelegenheit bereits mehrfach gesprochen wurde. Die Aufzeichnungen von damals werden hervorgeholt und man stellt fest, dass sich trotz einstimmiger Übereinkunft und schriftlicher Festlegung der Ziele, nichts geändert hat.

Für das Scheitern einer solchen Zielvereinbarung gibt es natürlich die unterschiedlichsten Gründe, manche jedoch kommen in ungewöhnlich hohem Maße vor. Der häufigste Grund warum Ziele, gleich welcher Art nicht erreicht werden ist Ungenauigkeit. Das Ziel wurde nicht ausreichend klar und spezifisch formuliert.

Damit du in Zukunft deine Ziele auch wirklich erreichst und diese nicht irgenwie auf der Strecke bleiben, stelle ich dir heute die SMART-Methode vor. Ab heute setzt du deine Ziele wirklich – SMART – um!

SMART ist ein Akronym für Specific, Measurable, Achievable, Reasonable and Time Bound.

Spezifisch

Ziele müssen stets spezifisch sein! Formuliere deine Ziele so einfach wie möglich, jedoch so präzise wie nötig.  Es darf bei ihrer Formulierung keinerlei Spielraum für Interpretationen geben. Beschreibe am Besten in einem prägnanten Satz, den zu erreichenden Sollzustand und wenn möglich, wie du diesen erreichen möchtest. Ein Ziel wie: „Ich möchte abnehmen!“ – ist keine gute Formulierung und wird wahrscheinlich nur von mäßigem Erfolg gekrönt sein. Spezifischer wäre hier: „Ich werde 15 kg an Körpergewicht abnehmen.“

Messbar

Um später feststellen zu können, ob ein Ziel auch wirklich erreicht wurde, muss dieses messbar sein. Darum sollte bereits bei der Formulierung des Zieles darauf geachtet werden, dass auf irgendeine messbare Größe zurückgegriffen werden kann. Ein Ziel wie: „Ich möchte mehr Geld sparen“, ist nicht messbar. Messbar wäre hier: „Ich werde 200,- € pro Monat zurücklegen.“

Attraktiv

Damit du auch gerne an der Erreichung deiner Ziele arbeitest, solltest du diese stets positiv formulieren! Soll heißen: statt „200,- € weniger ausgeben“ => “ 200,- € mehr sparen“, statt “ ich muss“ => „ich werde“, statt „weniger ungesund Essen“ => „gesünder ernähren“. Deine Formulierung soll dir weder suggerieren dass du zu etwas gezwungen wirst, noch dass du auf irgendetwas verzichten musst.

Realistisch / erreichbar

Deine Ziele dürfen zwar groß sein, sollten jedoch unbedingt realistisch bleiben. Definierst du deine Ziele zu groß, kann dies leicht zu Frust und Enttäuschungen führen. Auch deine großen, übergeordneten und langfristigen Ziele – Stichwort: think big – solltest du auf kleinere Teilziele herunterbrechen um stets am Ball zu bleiben und immer wieder Fortschritte zu sehen und Erfolge zu haben. Ein Ziel wie: „Ich werde Fußballer in der deutschen Nationalmannschaft“, ist zwar theoretisch erreichbar, doch nur für wenige realistisch. Wir können schließlich nicht alle Nationalspieler werden. Ein realistisches Teilziel wäre es: „Ich werde im kommenden Jahr eine Liga höher spielen als momentan.“

Terminiert

zum Schluss solltest du deinem Ziel noch einen Endtermin setzen, bis wann dieses erreicht sein wird. Der Termin sorgt zum Einen dafür, dass die Umsetzung etwas beschleunigt wird und man das Ziel nicht aus den Augen verliert und zum Anderen gibt dieser den Zeitpunkt der Kontrolle – ob dein Ziel auch wirklich erreicht wurde – vor. Sorge dafür, dass jede deiner Zielformulierungen ein Termin enthält.

Damit deine Ziele in Zukunft SMART werden, müssen diese allen fünf soeben aufgeführten Kriterien entsprechen. Wird auch nur eines der Kriterien nicht erfüllt, kann das schon zur Folge haben, dass du dein Ziel nie erreichen wirst.

Zu guter Letzt hier noch drei Beispiele für SMART formulierte Ziele:

Statt: „Ich muss mehr lesen“ => „Ich werde ab sofort ein Buch pro Woche lesen“

Statt: „Ich muss mehr Sport machen“ => „Ab sofort werde ich dreimal pro Woche 5 km joggen gehen“

Statt: „Wir müssen unseren Umsatz steigern“ => „Wir werden unseren Umsatz im nächsten Quartal mindestens um 5% steigern indem wir mindestens 3 neue Kunden gewinnen“

Ich wünsche dir viel Erfolg beim formulieren und erreichen deiner Ziele!

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Warum hast du nicht gefragt? 🗣 ⁉️

Wie du mit den richtigen Fragen wertvolle Zeit sparen kannst! Egal um was es geht, immer freundlich fragen, es kann nur besser werden! Wer nicht fragt, hat sein NEIN bereits beziehungsweise ist in der selben Situation, als wenn er ein NEIN bekommen hätte. Durch Fragen kann es immer nur besser werden. Verliere also keine Zeit und hab keine Angst zu fragen!

Wie oft habe ich schon Sätze wie diesen gehört: warum hast du nichts gesagt, ich hätte dir helfen können, dass hätte ich dir sagen können, dass hätte ich dir leihen können?

Irgendwie scheuen sich viele von uns andere um Hilfe zu Fragen, man möchte schließlich nicht zur Last fallen. Auch mir ging es früher so, als Kind habe ich alles und jeden um Hilfe gefragt, doch mit der Pubertät scheint sich das bei vielen von uns zu ändern. Als ich irgendwann zu oft den Satz „Warum hast du nicht gefragt?“ gehört hatte, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, immer sofort zu Fragen.

Die folgenden Beispiele sollen dich dazu anregen, dir selbst einmal zu überlegen in welchen Situationen du dir das Leben mit Fragen einfacher machen könntest.

Lange Kassenschlange? – Dann Frag doch mal nett ob dich jemand vorlässt, wenn du nur wenige Teile hast, oder eventuell eine weitere Kasse aufgemacht werden kann, solltest du viele Teile haben.

Die Hausarbeit oder Gartenarbeit wächst dir über den Kopf? – Frag doch Familienmitglieder ob sie dir die eine oder andere Arbeit abnehmen können.

Dein Hund kostet dich sehr viel Zeit? – Frag doch einmal Kinder oder Rentner aus deiner Nähe, ob sie nicht ab und zu deinen Hund ausführen möchten.

Du hast ein technisches Problem mit irgendeinem Gerät? Frag jemand technisch versierten oder falls du niemanden weißt, stell deine Frage bei Facebook und profitiere von der Schwarmintelligenz.

Dein Auto muss in die Werkstatt? – Frag doch mal ob diese den Wagen bei dir auf der Arbeit abholen und später wieder bringen können.

Keine Lust lange für Karten anzustehen? – Frag doch mal ob du diese telefonisch reservieren  oder online bestellen kannst.

Du musst Brennholz machen bzw. aufstapeln? – Frag doch ein, zwei Freunde oder deinen Nachbarn ob er dir Hilft.

Du benötigst ein Rezept oder Bescheinigung? – Frag doch mal ob man dir diese vorbereiten und zur Abholung bereitstellen kann.

Du hast etwas zu renovieren? – Frag doch mal ein, zwei Freunde ob sie nicht Lust hätten dir zu helfen. Auch wenn du diese Arbeit theoretisch alleine machen könntest, so hast du bestimmt auch schon einmal jemandem geholfen, der sich nun revanchieren könnte.

Du benötigst diverse Dinge aus dem Baumarkt oder Pflanzen aus dem Gartencenter? – Frag doch einen der Mitarbeiter ob er dir bei der Zusammenstellung helfen kann da du dich in diesem Markt überhaupt nicht auskennst. Sollten die einzelnen Abteilungen in deinem Baumarkt jeweils eine eigene Info haben, versuche es zunächst bei der allgemeinen Information, damit du nicht von Abteilung zu Abteilung weitergereicht wirst.

Du suchst etwas wobei dir weder Navi noch Smartphone helfen können? – Zum Beispiel den Kassenautomaten im Parkhaus, einen Laden im Shoppingcenter der Tischraclettes führt oder einfach die Kondensmilch im Supermarkt – Fang erst gar nicht damit an lange zu suchen und herumzuirren, spar dir die Zeit lieber und frage sofort jemanden um Rat.

Du machst irgendetwas zum ersten mal und weißt nicht wirklich wie es geht? (z. B. Reifen wechseln, Steuererklärung machen, Schrank aufbauen etc. ) Frag jemanden der sich damit auskennt, solltest du niemanden zur Hand haben frag zumindest google oder youtube bevor du ewig lange herum probierst oder noch schlimmer gar zeit- oder kostenintensive Fehler machst.

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Ich wünsche dir eine gute Zeit, dein Thorsten.

Selbstreflexion Teil 3

Selbstreflexion praktisch umgesetzt.

Willkommen zum dritten und letzten Teil dieser kleinen „Themenreihe Selbstreflexion“. Heute gebe ich euch Beispiele und Tipps wie ihr selbst reflektieren könnt, sowie einen kurzen Einblick wie ich es mit der Selbstreflexion handhabe.

Wer mit Selbstreflexion anfangen möchte, dem kann  ich nur wärmstens empfehlen sich eine entsprechende Routine dafür aufzubauen. Nur wer regelmäßig Selbstreflexion betreibt, kann auch die gewünschten Ergebnisse – wie mehr selbstbestimmt Leben, mehr Fokus auf die positiven Dinge im Leben, sowie persönliches Wachstum, und glücklich sein – erzielen.

Am Besten du setzt dir hierzu eine Routine auf! Siehe auch: In nur 60 Tagen zur neuen Routine 🧠 🏃🏼‍♀️ 🧘🏻‍♂️ 🤹🏽‍♂️ 🎻 So wird der Prozess der Selbstreflexion bald zu Gewohnheit und geht in deinem Alltag nicht unter. Wie so oft ist die regelmäßige Umsetzung hierfür der Schlüssel.

Ich fülle jeden Morgen ein Dankbarkeitsjournal aus, und stelle mir die folgenden Fragen:

  • Wofür bin ich heute Dankbar? (3 Beispiele)
  • Was würde den heutigen Tag zu einem guten Tag machen? (3 Beispiele)
  • Worin bin ich gut bzw. was kann ich gut (1 x Selbstaffirmation)

Am Abend (spätestens am folgenden Morgen), reflektiere ich dann den (vergangenen) Tag und stelle mir die folgenden Fragen:

  • Was war am heutigen (gestrigen) Tag positiv, was ist gut gelaufen? (3 Beispiele)
  • Was hätte ich besser machen können (1 Beispiel)
  • Was habe ich heute neues gelernt? (1 learning of the day)

Durch das regelmäßige, schriftliche Festhalten deiner Antworten auf obige Fragen, richtest du deinen Fokus automatisch auf die positiven Dinge in deinem Leben und diese gelangen dadurch leichter in dein Bewusstsein. In einem Dankbarkeitsjournal werden ganz gezielt die positiven Aspekte deines Lebens abgefragt, sodass du dich vermehrt mit diesen beschäftigst und auseinandersetzt.

Vermeide Fragen in der Art, was alles schlecht gelaufen oder schief gegangen ist, frage dich stattdessen was du in Zukunft besser machen kannst. Diese Überlegung dient deinem persönlichen Wachstum.

Ich schreibe mein Dankbarkeitsjournal jetzt bereits im vierten Jahr und versuche immer noch neue positive Aspekte in meinem Leben zu finden um nicht immer dasselbe schreiben zu müssen. Die Frage dient dem persönlichen Wachstum, welches zu Zufriedenheit und somit zum glücklich sein führt.

Das war es fürs Erste zum Thema Selbstreflexion, auf das Dankbarkeitsjournal und das Thema persönliches Wachstum, werde ich in späteren Posts nochmal genauer eingehen.

Falls ihr auch noch ein paar gut Ideen für Fragen zur Selbstreflexion habt, würde ich mich freuen wenn ihr uns diese in die Kommentare postet. Viele Dank dafür!

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Selbstreflexion Teil 2

Wie dir Selbstreflexion zu einem besseren und glücklicheren Leben verhelfen kann.

Durch regelmäßige Selbstreflexion kannst du deinen Fokus bewusst auf die positiven Dinge lenken. Wie so oft im Leben gilt auch hier, die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens! Denkst du hauptsächlich darüber nach was alles schiefläuft und wie schlecht es dir doch geht? Oder was alles positiv in deinem Leben läuft und wie gut du es eigentlich hast? Natürlich ist nicht immer alles gut und positiv im Leben, uns allen widerfahren auch schlechte Dinge und es macht auch Sinn über dieses nachzudenken – zum Beispiel: wie kann ich in Zukunft vermeiden, dass so etwas passiert oder was hätte ich besser machen können?

Heutzutage wird unser Alltag, sehr stark von Medien geprägt. Auf sämtlichen Kanälen – online wie offline – prasseln Nachrichtenmeldungen auf uns herein. Leider sind diese Nachrichten fast immer negativ, sodass es manchmal den Anschein hat, als gäbe es nur noch Naturkatastrophen, Unglücke, Betrug und Elend auf der Welt. Offensichtlich sind nur „schlechte Nachrichten“ gute Nachrichten, da sich Horror und Panik besser verkaufen lassen als eine unspektakuläre Meldung.

Dies sollte Grund genug sein, dich vermehrt mit den positiven Aspekten in deinem Leben zu beschäftigen. Wer sich bei der Selbstreflexion die richtigen Fragen stellt, richtet seinen Fokus automatisch auf die positiven Dinge und verändert somit seine Wahrnehmung – ein Stück weit weg von all den Negativmeldungen, in eine positive Richtung. Dies lässt uns erkennen, dass die Welt eventuell doch nicht so schlecht ist, wie es manchmal den Anschein hat.

Wir wachsen dermaßen fremdbestimmt auf, dass wir überhaupt nicht mehr merken, wie viel Zeit unseres Lebens wir eigentlich immer nur das tun, was andere von uns erwarten. Im Kindesalter sagen uns unsere Eltern was wir zu tun und was wir zu lassen haben. Im Kindergarten und später in der Schule sagen uns die Erzieher, beziehungsweise die Lehrer, was ansteht. Selbst in den Ferien genießen wir heutzutage oft ein vorgefertigtes Freizeitangebot bei dem unsere Betreuer uns die Richtung vorgeben. Auch im Erwachsenenalter geht es so weiter. Ob im Studium, in der Ausbildung und auch später im Job, dort gibt der Chef oder unser Vorgesetzter uns unseren Arbeitsalltag vor. Nach Feierabend ist es dann der Trainer im Verein der über unsere Zeit bestimmt oder man quetscht sich anderen zuliebe irgendwelche Termine in den privaten Kalender.

Ist es wirklich dass was wir wollen? Derart Fremdbestimmt werden?

Natürlich ist es gut als Kind oder Heranwachsender von jemand Erfahrenen an die Hand genommen zu werden um zu lernen und seinen Weg zu finden. Doch irgendwann im Leben – je früher desto besser – sollte man, sich die Zeit nehmen und darüber nachdenken, reflektieren ob man auch wirklich dass tut was man tun möchte oder ob man nur den Traum oder das Leben eines anderen lebt? Ob man eventuell seine kostbare Zeit damit verbringt, das zu tun was andere von einem erwarten.

Wer sich die Zeit nimmt und immer wieder selbst reflektiert wie das eigene Leben momentan verläuft, kommt schneller zu der Erkenntnis was sich ändern muss und kann sein Leben so verbessern und sich selbst weiterentwickeln.

In der kommenden Woche kommen wir zum dritten und letzten Teil dieser kleinen „Themenreihe Selbstreflexion“. Darin werde ich euch berichten, wie ich es mit der Selbstreflexion halte und euch ein paar Tipps und Beispiele für Fragen an die Hand geben.

Zum Abschluss möchte ich dich noch um einen kleinen Gefallen bitten, teile diesen Beitrag auf den Sozialen Medien oder gib mir ein Like, damit noch mehr Leute diesen Blog finden und wertvolle Zeit sparen können.

Vielen Dank für deine Zeit, Thorsten!

 

Selbstreflexion Teil 1

Was ist eigentlich Selbstreflexion und wozu ist diese gut?

Wieder hat ein neues Jahr begonnen. Für viele ein guter Zeitpunkt um etwas Neues zu beginnen oder mit einer schlechten Gewohnheit zu brechen. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und so weiter. Viele Menschen nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, etwas in ihrem Leben zu verändern und zu verbessern. Leider sind diese so genannten guten Vorsätze, viel zu oft nicht von langer Dauer und wir verfallen wieder in unsere alten Verhaltensmuster.

Doch warum ist das so? Fehlt es uns an Durchhaltevermögen, an Zeit oder an der nötigen Disziplin? Die Gründe hierfür unterscheiden sich genau so wie wir Menschen, weshalb es auf diese Frage auch keine allgemeine Antwort gibt. Wer dennoch erfahren möchte warum die eigenen guten Vorsätze spätestens Mitte Januar der Vergangenheit angehören, dem empfehle ich immer wieder inne zu halten und zu Reflektieren! Nicht über das vergangene Jahr und dessen Ereignisse – wie in einem Jahresrückblick – sondern über uns selbst und unser Leben. Stichwort: Selbstreflexion.

Selbstreflexion dient der Selbsterkenntnis, sich selbst zu hinterfragen und realistisch zu bewerten. Dass fällt nicht jedem leicht, denn etwas realistisch zu bewerten, heißt nicht selten auch kritisch zu bewerten und wer steckt schon gerne Kritik ein?

Doch die Reflexion über die eigene Person, hat viele positive Aspekte und hilft dir dich weiterzuentwickeln, dich zu verbessern und ein Stück weit glücklicher zu werden.

Selbstreflexion führt zu Selbsterkenntnis und mit der Zeit zu einem Selbstbewusstsein. Sie sorgt für mehr Selbstvertrauen, bewahrt euch vor allzu leichter Selbstüberschätzung und hilft euch ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu leben.

Ich weiß dass sind ganz schön viele „Selbst“, doch genau darum geht es! Wir leben viel zu fremdbestimmt und lassen uns viel zu leicht von äußeren Einflüssen beeinflussen. Wir tun dass was wir immer getan haben und dass was man uns sagt, ohne zu hinterfragen, ob wir die Dinge die wir tun, überhaupt tun möchten oder welche Alternativen wir haben. Der Stress des Alltags lässt uns kaum noch die Zeit für uns selbst und unsere persönlichen Interessen.

Regelmäßige Selbstreflexion, bewahrt uns davor unsere Zeit damit zu vergeuden, ständig nur dass zu tun was andere von uns erwarten und verlangen und uns auf einer Art Automatikmodus von einem Termin zum nächsten zu hangeln. Regelmäßige Selbstreflektion hilft dir mit der Zeit bessere Entscheidungen zu treffen und einfacher mit Konflikten umzugehen. Sie hilft dir dich persönlich weiterzuentwickeln und somit ein besseres Leben zu führen.

Sei ehrlich, wie viele Stunden pro Woche hast du für dich selbst? Für deine persönlichen Interessen, Zeit in der du genau dass tust, was du in diesem Moment tun möchtest und was dich glücklich macht? Auch wenn du grundsätzlich gerne Fußball oder ein Instrument spielst, hast du wirklich immer Bock aufs Training bzw. die Probe zu gehen, oder gehst du weil man es von dir erwartet? Wie häufig gehst du gerne und wie oft nur um der Erwartung anderer gerecht zu werden?

Macht dass alles überhaupt noch Sinn, macht es dich glücklich was du tust oder verschwendest du in Wahrheit nur noch deine kostbare Zeit damit?

Überlege dir, was dir persönlich wirklich wichtig ist und richte deinen Fokus darauf! Was fehlt dir in deinem Leben und wie kannst du es bekommen?

In der kommenden Woche werde ich genauer auf die Technik der Selbstreflektion eingehen und dir verschiedene Beispiele geben, wie du diese in deinen Alltag und somit in dein Leben integrieren kannst.

Vergiss nie, es ist deine Zeit und dein Leben, hör auf den Traum eines anderen zu leben!