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Neues Jahr – Neues Glück 🍀

Das neue Jahr ist beinahe drei Wochen alt, höchste Zeit über sich selbst zu reflektieren und sich Gedanken zu machen, was man in diesem Jahr eventuell besser machen kann. In diesem Jahr möchte ich ganz bewusst nicht, auf die allseits beliebten guten Vorsätze fürs neue Jahr eingehen. Sondern das holistische Leben – statt nur die üblichen Aufhänger wie mehr Sport und gesündere Ernährung zu betrachten. Schließlich gibt es noch viel mehr im Leben was man verbessern könnte um dadurch glücklicher und zufriedener zu werden. Lasst uns also einmal reflektieren!

Selbstreflexion dient der Selbsterkenntnis, sich selbst zu hinterfragen und realistisch zu bewerten. Dass fällt nicht jedem leicht, denn etwas realistisch zu bewerten, heißt nicht selten auch kritisch zu bewerten und wer steckt schon gerne Kritik ein?

Doch die Reflexion über die eigene Person, hat viele positive Aspekte und hilft dir dich weiterzuentwickeln, dich zu verbessern und nicht zuletzt, ein Stück weit glücklicher zu werden.

Selbstreflexion führt zu Selbsterkenntnis und mit der Zeit zu einem Selbstbewusstsein. Sie sorgt für mehr Selbstvertrauen, bewahrt euch vor allzu leichter Selbstüberschätzung und hilft dir ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu leben.

Was hat dir im letzten Jahr gut gefallen und was war weniger gut (schlecht)? Schreibe dir ein paar Stichpunkte – geordnet nach gut und schlecht – auf und nutze diese Liste anschließend für deine Ziele 2022. Markiere die Dinge auf der weniger gut Seite, auf die du aktiv Einfluss nehmen kannst. Natürlich geht das nicht immer, doch du wirst dich wundern, auf wie viele Dinge du tatsächlich Einfluss nehmen kannst. Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber in gewisser weise schon.

Da unsere Zeit begrenzt ist, solltest du dich wirklich lediglich auf die beeinflussbaren Punkte auf der weniger guten Seite konzentrieren, statt dich über Dinge zu ärgern an denen du sowieso nichts ändern kannst. Siehe auch: Verschwende deine Zeit nicht mit Sorgen und Problemen 💭

Anschließend markierst du dir all diejenigen Punkte auf der Seite mit den guten Dingen, auf die du einen Einfluss hast. Was hat dir Freude bereitet und könnte dieses Jahr wiederholt werden?

Ziel der Übung ist es, möglichst viel der guten Punkte zu wiederholen und die schlechten Punkte zu reduzieren bzw. abzustellen.

Do more of what makes you happy, and less of the things you don’t like!

Zeit ist unser wertvollstes Gut, verbringe also möglichst viel Zeit damit, Dinge zu tun die dich glücklich machen. Nutze die soeben erstellte Liste und plane gezielt schöne Aktivitäten für dieses Jahr und setze diese auch um.

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Das Leben ist wie ein Buch 📔

Am Tage deiner Geburt, ist es noch unbeschrieben und niemand weiß, mit welch einer Lebensgeschichte sich die Seiten einmal füllen werden. Auch weiß niemand, wie dick dieses Buch ist. Wie viele Seiten einem zur Verfügung stehen. Eines jedoch ist gewiss, jeden Tag wird eine Doppelseite beschrieben und am Ende des Tages, wenn die Seiten voll sind, wird umgeblättert!

Das Gute daran ist, dass du jeden neuen Tag zwei neue unbeschriebene Seiten erhältst und selbst bestimmen kannst wie deine persönliche Geschichte weiter geht. Wirst du wieder nur herumhängen, Musik hören und den Tag verstreichen lassen oder wirst du heute aktiv sein und etwas tolles erleben? Wirst du dir heute, Tiefkühlkost aufwärmen, oder einfach mal etwas neues ausprobieren, frische Zutaten kaufen und ein interessantes Rezept aus ausprobieren und selbst etwas gesundes kochen?

Wirst du wie immer zur Arbeit rasen und dich selbst und andere im Straßenverkehr gefährden, oder wirst du heute einfach 15 min früher losfahren, dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und viel entspannter ankommen. Wahrscheinlich könnte man hier noch tausende Beispiele finden, doch was ich damit sagen will, sollte jetzt schon klar sein: Du hast jeden Tag aufs Neue die Chance etwas zu verändern, zu verbessern und die Handlung deiner Geschichte positiv zu beeinflussen!

Lege eine schlechte Gewohnheit ab oder beginne mit einem neuen Habit, welches für dich eine Verbesserung deines Lebens darstellt. Siehe auch: Habits sparen dir viel Zeit ⏱ Ob abnehmen, weniger Rauchen, mehr Bewegung, gesünder ernähren, was immer du in der Vergangenheit schlecht gemacht hast, muss nicht für immer so weitergehen, du kannst dich ändern!

Wichtig ist deine Ziele nicht allzu hoch zu stecken, zumindest deine kurzfristigen Ziele sollten so gesteckt werden, dass diese auch zu schaffen sind und du nicht direkt frustriert und enttäuscht bist und alles über den Haufen wirfst. Siehe auch: Setze dir selbst Ziele 🎯

Was würde dein Leben bereichern? Was würdes du gerne einmal machen? Was ist für dich erstrebenswert und erlebenswert? Was kannst du tun um deine Wünsche in die Tat umzusetzen? Wie soll dein Leben sein, das Leben an dass du dich eines Tages zurückerinnern wirst?

Nimm dein Leben selbst in die Hand und sei deines eigenen Glückes Schmied! Im englischen heißt es: Do more of what makes you happy! – was frei übersetzt so viel bedeutet wie: Man sollte mehr die Dinge tun, die einen Glücklichen machen!

Man liest immer wieder, dass die Menschen deren Leben sich dem Ende zuneigt und die ihre Lebensgeschichte reflektieren, mehr dass bereuen was sie nicht getan haben, als die Dinge die sich später als Fehler erwiesen haben.

Es ist dein Leben und du musst es nach deinen Wünschen gestalten! Lebe auf keinen Fall das Leben, dass andere von dir erwarten der sich für dich vorstellen!

Fülle deine Seiten – also deine Tage – mit Leben und nicht nur dein Leben mit Tagen. Es ist keineswegs das Ziel die Seite irgendwie voll und den Tag somit irgendwie rum zu kriegen, sondern deine Seiten mit möglichst viel Leben zu füllen und eine tolle Geschichte zu schreiben.

Denke immer daran:

Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt!

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Brief an dein zukünftiges Ich ✉️

Warum du unbedingt einen Brief an dein zukünftiges Ich schreiben solltest!

In amerikanischen Schulen ist es üblich, dass die Schüler Briefe an ihr zukünftiges, älteres Ich schreiben und diese anschließend in einer Zeitkapsel verwahrt werden. Diese bleibt für viele Jahre oder gar Jahrzehnte verschlossen und wird dann beim entsprechenden Jahrgangstreffen feierlich wieder geöffnet. Die bei der Feier anwesenden Schüler bekommen ihre jeweiligen Briefe bei diesem Anlass wieder überreicht.

Da es an meiner Schule hier in Deutschland eine solche Aktion nicht gab, ich aber davon gehört hatte und mir dieser Gedanke gleich gefallen hat, habe ich selbst eine Zeitkapsel mit einem Brief und diversen andern Kleinigkeiten vergraben, um diese dann nach etwa 50 Jahren wieder auszubuddeln und den Brief zu lesen. Ich stelle es mir sehr interessant und auch lustig vor, einen solchen Brief nach so vielen Jahrzehnten nochmals in den Händen zu halten und zu lesen.

Ein solcher Brief zeigt einem, wer und wie man zum Zeitpunkt des Schreibens war. Er verdeutlicht die eigentliche Entwicklung und wie stark man seit dem gereift und gewachsen ist. Solltest du bisweilen keinen solchen Brief geschrieben haben, ist es dafür nie zu spät. Schreibe dir heute einen Brief und nutze diesen als Werkzeug zum Selbstcoaching und zur Visualisierung.

Du kannst den Brief auch schreiben, wenn du dich gerade nicht so gut fühlst und dich so selbst trösten oder dir Mut zusprechen. Schreibe auf wie du dich heute selbst siehst und wo du gerade stehst, deine Interessen und was dir im Moment am wichtigsten ist.

Motiviere dich selbst, indem du deine Vorhaben und Ziele für die nächsten Jahre in diesen Brief schreibst. Wo siehst du dich in fünf oder zehn Jahren was willst du bis dann erreicht oder abgeschlossen haben?

Ein solcher Brief an dich selbst ist nicht nur ein interessantes Selbstcoaching Tool, es ist manchmal auch amüsant, diesen Jahre später wieder zu lesen.

Was hat dich damals bewegt oder angetrieben? Was war dir damals wichtig. Wenn du später beim Lesen des Briefes reflektierst, kannst du dir leicht ein Bild über deine persönliche Weiterentwicklung machen.

Nutze deine Zeit und schreibe dir einen Brief!

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Selbstreflexion Teil 3

Selbstreflexion praktisch umgesetzt.

Willkommen zum dritten und letzten Teil dieser kleinen „Themenreihe Selbstreflexion“. Heute gebe ich euch Beispiele und Tipps wie ihr selbst reflektieren könnt, sowie einen kurzen Einblick wie ich es mit der Selbstreflexion handhabe.

Wer mit Selbstreflexion anfangen möchte, dem kann  ich nur wärmstens empfehlen sich eine entsprechende Routine dafür aufzubauen. Nur wer regelmäßig Selbstreflexion betreibt, kann auch die gewünschten Ergebnisse – wie mehr selbstbestimmt Leben, mehr Fokus auf die positiven Dinge im Leben, sowie persönliches Wachstum, und glücklich sein – erzielen.

Am Besten du setzt dir hierzu eine Routine auf! Siehe auch: In nur 60 Tagen zur neuen Routine 🧠 🏃🏼‍♀️ 🧘🏻‍♂️ 🤹🏽‍♂️ 🎻 So wird der Prozess der Selbstreflexion bald zu Gewohnheit und geht in deinem Alltag nicht unter. Wie so oft ist die regelmäßige Umsetzung hierfür der Schlüssel.

Ich fülle jeden Morgen ein Dankbarkeitsjournal aus, und stelle mir die folgenden Fragen:

  • Wofür bin ich heute Dankbar? (3 Beispiele)
  • Was würde den heutigen Tag zu einem guten Tag machen? (3 Beispiele)
  • Worin bin ich gut bzw. was kann ich gut (1 x Selbstaffirmation)

Am Abend (spätestens am folgenden Morgen), reflektiere ich dann den (vergangenen) Tag und stelle mir die folgenden Fragen:

  • Was war am heutigen (gestrigen) Tag positiv, was ist gut gelaufen? (3 Beispiele)
  • Was hätte ich besser machen können (1 Beispiel)
  • Was habe ich heute neues gelernt? (1 learning of the day)

Durch das regelmäßige, schriftliche Festhalten deiner Antworten auf obige Fragen, richtest du deinen Fokus automatisch auf die positiven Dinge in deinem Leben und diese gelangen dadurch leichter in dein Bewusstsein. In einem Dankbarkeitsjournal werden ganz gezielt die positiven Aspekte deines Lebens abgefragt, sodass du dich vermehrt mit diesen beschäftigst und auseinandersetzt.

Vermeide Fragen in der Art, was alles schlecht gelaufen oder schief gegangen ist, frage dich stattdessen was du in Zukunft besser machen kannst. Diese Überlegung dient deinem persönlichen Wachstum.

Ich schreibe mein Dankbarkeitsjournal jetzt bereits im vierten Jahr und versuche immer noch neue positive Aspekte in meinem Leben zu finden um nicht immer dasselbe schreiben zu müssen. Die Frage dient dem persönlichen Wachstum, welches zu Zufriedenheit und somit zum glücklich sein führt.

Das war es fürs Erste zum Thema Selbstreflexion, auf das Dankbarkeitsjournal und das Thema persönliches Wachstum, werde ich in späteren Posts nochmal genauer eingehen.

Falls ihr auch noch ein paar gut Ideen für Fragen zur Selbstreflexion habt, würde ich mich freuen wenn ihr uns diese in die Kommentare postet. Viele Dank dafür!

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Selbstreflexion Teil 2

Wie dir Selbstreflexion zu einem besseren und glücklicheren Leben verhelfen kann.

Durch regelmäßige Selbstreflexion kannst du deinen Fokus bewusst auf die positiven Dinge lenken. Wie so oft im Leben gilt auch hier, die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens! Denkst du hauptsächlich darüber nach was alles schiefläuft und wie schlecht es dir doch geht? Oder was alles positiv in deinem Leben läuft und wie gut du es eigentlich hast? Natürlich ist nicht immer alles gut und positiv im Leben, uns allen widerfahren auch schlechte Dinge und es macht auch Sinn über dieses nachzudenken – zum Beispiel: wie kann ich in Zukunft vermeiden, dass so etwas passiert oder was hätte ich besser machen können?

Heutzutage wird unser Alltag, sehr stark von Medien geprägt. Auf sämtlichen Kanälen – online wie offline – prasseln Nachrichtenmeldungen auf uns herein. Leider sind diese Nachrichten fast immer negativ, sodass es manchmal den Anschein hat, als gäbe es nur noch Naturkatastrophen, Unglücke, Betrug und Elend auf der Welt. Offensichtlich sind nur „schlechte Nachrichten“ gute Nachrichten, da sich Horror und Panik besser verkaufen lassen als eine unspektakuläre Meldung.

Dies sollte Grund genug sein, dich vermehrt mit den positiven Aspekten in deinem Leben zu beschäftigen. Wer sich bei der Selbstreflexion die richtigen Fragen stellt, richtet seinen Fokus automatisch auf die positiven Dinge und verändert somit seine Wahrnehmung – ein Stück weit weg von all den Negativmeldungen, in eine positive Richtung. Dies lässt uns erkennen, dass die Welt eventuell doch nicht so schlecht ist, wie es manchmal den Anschein hat.

Wir wachsen dermaßen fremdbestimmt auf, dass wir überhaupt nicht mehr merken, wie viel Zeit unseres Lebens wir eigentlich immer nur das tun, was andere von uns erwarten. Im Kindesalter sagen uns unsere Eltern was wir zu tun und was wir zu lassen haben. Im Kindergarten und später in der Schule sagen uns die Erzieher, beziehungsweise die Lehrer, was ansteht. Selbst in den Ferien genießen wir heutzutage oft ein vorgefertigtes Freizeitangebot bei dem unsere Betreuer uns die Richtung vorgeben. Auch im Erwachsenenalter geht es so weiter. Ob im Studium, in der Ausbildung und auch später im Job, dort gibt der Chef oder unser Vorgesetzter uns unseren Arbeitsalltag vor. Nach Feierabend ist es dann der Trainer im Verein der über unsere Zeit bestimmt oder man quetscht sich anderen zuliebe irgendwelche Termine in den privaten Kalender.

Ist es wirklich dass was wir wollen? Derart Fremdbestimmt werden?

Natürlich ist es gut als Kind oder Heranwachsender von jemand Erfahrenen an die Hand genommen zu werden um zu lernen und seinen Weg zu finden. Doch irgendwann im Leben – je früher desto besser – sollte man, sich die Zeit nehmen und darüber nachdenken, reflektieren ob man auch wirklich dass tut was man tun möchte oder ob man nur den Traum oder das Leben eines anderen lebt? Ob man eventuell seine kostbare Zeit damit verbringt, das zu tun was andere von einem erwarten.

Wer sich die Zeit nimmt und immer wieder selbst reflektiert wie das eigene Leben momentan verläuft, kommt schneller zu der Erkenntnis was sich ändern muss und kann sein Leben so verbessern und sich selbst weiterentwickeln.

In der kommenden Woche kommen wir zum dritten und letzten Teil dieser kleinen „Themenreihe Selbstreflexion“. Darin werde ich euch berichten, wie ich es mit der Selbstreflexion halte und euch ein paar Tipps und Beispiele für Fragen an die Hand geben.

Zum Abschluss möchte ich dich noch um einen kleinen Gefallen bitten, teile diesen Beitrag auf den Sozialen Medien oder gib mir ein Like, damit noch mehr Leute diesen Blog finden und wertvolle Zeit sparen können.

Vielen Dank für deine Zeit, Thorsten!

 

Selbstreflexion Teil 1

Was ist eigentlich Selbstreflexion und wozu ist diese gut?

Wieder hat ein neues Jahr begonnen. Für viele ein guter Zeitpunkt um etwas Neues zu beginnen oder mit einer schlechten Gewohnheit zu brechen. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und so weiter. Viele Menschen nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, etwas in ihrem Leben zu verändern und zu verbessern. Leider sind diese so genannten guten Vorsätze, viel zu oft nicht von langer Dauer und wir verfallen wieder in unsere alten Verhaltensmuster.

Doch warum ist das so? Fehlt es uns an Durchhaltevermögen, an Zeit oder an der nötigen Disziplin? Die Gründe hierfür unterscheiden sich genau so wie wir Menschen, weshalb es auf diese Frage auch keine allgemeine Antwort gibt. Wer dennoch erfahren möchte warum die eigenen guten Vorsätze spätestens Mitte Januar der Vergangenheit angehören, dem empfehle ich immer wieder inne zu halten und zu Reflektieren! Nicht über das vergangene Jahr und dessen Ereignisse – wie in einem Jahresrückblick – sondern über uns selbst und unser Leben. Stichwort: Selbstreflexion.

Selbstreflexion dient der Selbsterkenntnis, sich selbst zu hinterfragen und realistisch zu bewerten. Dass fällt nicht jedem leicht, denn etwas realistisch zu bewerten, heißt nicht selten auch kritisch zu bewerten und wer steckt schon gerne Kritik ein?

Doch die Reflexion über die eigene Person, hat viele positive Aspekte und hilft dir dich weiterzuentwickeln, dich zu verbessern und ein Stück weit glücklicher zu werden.

Selbstreflexion führt zu Selbsterkenntnis und mit der Zeit zu einem Selbstbewusstsein. Sie sorgt für mehr Selbstvertrauen, bewahrt euch vor allzu leichter Selbstüberschätzung und hilft euch ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu leben.

Ich weiß dass sind ganz schön viele „Selbst“, doch genau darum geht es! Wir leben viel zu fremdbestimmt und lassen uns viel zu leicht von äußeren Einflüssen beeinflussen. Wir tun dass was wir immer getan haben und dass was man uns sagt, ohne zu hinterfragen, ob wir die Dinge die wir tun, überhaupt tun möchten oder welche Alternativen wir haben. Der Stress des Alltags lässt uns kaum noch die Zeit für uns selbst und unsere persönlichen Interessen.

Regelmäßige Selbstreflexion, bewahrt uns davor unsere Zeit damit zu vergeuden, ständig nur dass zu tun was andere von uns erwarten und verlangen und uns auf einer Art Automatikmodus von einem Termin zum nächsten zu hangeln. Regelmäßige Selbstreflektion hilft dir mit der Zeit bessere Entscheidungen zu treffen und einfacher mit Konflikten umzugehen. Sie hilft dir dich persönlich weiterzuentwickeln und somit ein besseres Leben zu führen.

Sei ehrlich, wie viele Stunden pro Woche hast du für dich selbst? Für deine persönlichen Interessen, Zeit in der du genau dass tust, was du in diesem Moment tun möchtest und was dich glücklich macht? Auch wenn du grundsätzlich gerne Fußball oder ein Instrument spielst, hast du wirklich immer Bock aufs Training bzw. die Probe zu gehen, oder gehst du weil man es von dir erwartet? Wie häufig gehst du gerne und wie oft nur um der Erwartung anderer gerecht zu werden?

Macht dass alles überhaupt noch Sinn, macht es dich glücklich was du tust oder verschwendest du in Wahrheit nur noch deine kostbare Zeit damit?

Überlege dir, was dir persönlich wirklich wichtig ist und richte deinen Fokus darauf! Was fehlt dir in deinem Leben und wie kannst du es bekommen?

In der kommenden Woche werde ich genauer auf die Technik der Selbstreflektion eingehen und dir verschiedene Beispiele geben, wie du diese in deinen Alltag und somit in dein Leben integrieren kannst.

Vergiss nie, es ist deine Zeit und dein Leben, hör auf den Traum eines anderen zu leben!