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Brief an dein zukünftiges Ich ✉️

Warum du unbedingt einen Brief an dein zukünftiges Ich schreiben solltest!

In amerikanischen Schulen ist es üblich, dass die Schüler Briefe an ihr zukünftiges, älteres Ich schreiben und diese anschließend in einer Zeitkapsel verwahrt werden. Diese bleibt für viele Jahre oder gar Jahrzehnte verschlossen und wird dann beim entsprechenden Jahrgangstreffen feierlich wieder geöffnet. Die bei der Feier anwesenden Schüler bekommen ihre jeweiligen Briefe bei diesem Anlass wieder überreicht.

Da es an meiner Schule hier in Deutschland eine solche Aktion nicht gab, ich aber davon gehört hatte und mir dieser Gedanke gleich gefallen hat, habe ich selbst eine Zeitkapsel mit einem Brief und diversen andern Kleinigkeiten vergraben, um diese dann nach etwa 50 Jahren wieder auszubuddeln und den Brief zu lesen. Ich stelle es mir sehr interessant und auch lustig vor, einen solchen Brief nach so vielen Jahrzehnten nochmals in den Händen zu halten und zu lesen.

Ein solcher Brief zeigt einem, wer und wie man zum Zeitpunkt des Schreibens war. Er verdeutlicht die eigentliche Entwicklung und wie stark man seit dem gereift und gewachsen ist. Solltest du bisweilen keinen solchen Brief geschrieben haben, ist es dafür nie zu spät. Schreibe dir heute einen Brief und nutze diesen als Werkzeug zum Selbstcoaching und zur Visualisierung.

Du kannst den Brief auch schreiben, wenn du dich gerade nicht so gut fühlst und dich so selbst trösten oder dir Mut zusprechen. Schreibe auf wie du dich heute selbst siehst und wo du gerade stehst, deine Interessen und was dir im Moment am wichtigsten ist.

Motiviere dich selbst, indem du deine Vorhaben und Ziele für die nächsten Jahre in diesen Brief schreibst. Wo siehst du dich in fünf oder zehn Jahren was willst du bis dann erreicht oder abgeschlossen haben?

Ein solcher Brief an dich selbst ist nicht nur ein interessantes Selbstcoaching Tool, es ist manchmal auch amüsant, diesen Jahre später wieder zu lesen.

Was hat dich damals bewegt oder angetrieben? Was war dir damals wichtig. Wenn du später beim Lesen des Briefes reflektierst, kannst du dir leicht ein Bild über deine persönliche Weiterentwicklung machen.

Nutze deine Zeit und schreibe dir einen Brief!

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Six Human Needs

Six Human Needs – Tony Robbins

Du möchtest mehr Erfüllung in deinem Leben? Dann ist es jetzt an der Zeit, selbst etwas dafür zu tun. Verschwende deine Zeit nicht damit, darauf zu warten, dass sich irgendwann alles von selbts fügt. Sei deines eigenen Glückes Schmied!

Sicherlich hast du von der Maslowschen Bedürfnishierarchie gehört. Sie gliedert die Menschlichen Bedürfnisse von den lebenserhaltenden Grundbedürfnissen bis hin zur Selbstverwirklichung in verschiedene Kategorien und sortiert diese nach Priorität.

Einen ähnlichen Ansatz – der mir persönlich jedoch besser gefällt – verfolgt der US-amerikanische Bestsellerautor und Motivationstrainer Anthony Robbins mit seinen Six Human Needs. Laut Robbins sind diese sechs Bedürfnisse, ganz besonders für das persönliche Wohlbefinden und die Erfüllung im Leben eines Menschen entscheidend.

Im Grunde genommen wollen wir doch alle nur das Selbe, wir wollen glücklich und zufrieden sein! Um diesen Zustand möglichst schnell zu erreichen, sollten laut Toni Robbins die folgenden Bedürfnisse so gut es geht befriedigt werden.

Six Human Needs:

1. Sicherheit und Geborgenheit

Wir alle wünschen uns Sicherheit und Geborgenheit. Nachdem wir dieses Gefühl bereits im Bauch unserer Mutter kennen gelernt haben, sehnen wir uns immerzu danach. Wir fühlen uns geborgen wenn wir weder Angst noch Wut oder Traurigkeit und Einsamkeit verspüren. Auch als Säuglinge, in den Armen unserer Mutter, fühlten wir uns stets sicher und geborgen. Im Erwachsenenalter fehlt uns dieses Gefühl, von Sicherheit und Geborgenheit leider viel zu oft, weslhalb wir versuchen andere Wege zu finden dieses Bedürfnis zu befriedigen. Ob unsere Häuser und unsere Autos, oder unsere Erscheinung – stark, muskulös, oder gar gefährlich aussehend – das alles suggeriert uns ein Stück weit Sicherheit und Geborgenheit. Außerdem gehen wir seltener Risiken ein und fürchten uns vor dem Ungewissen. Wir wollen immerzu wissen was uns erwartet und was auf uns zukommt.

2. Abwechslung und Herausforderung

Doch genauso wie nach Sicherheit und Geborgenheit sehnen wir uns nach Abwechslung und Herausforderungen. Als junge Menschen wollen wir Neues sehen und erleben, unsere eigenen Erfahrungen sammeln und Herausforderungen selbst meistern. lm Alter haben wir oft nicht mehr die selben Möglichkeiten dieses Bedürfnis zu befriedigen, wir sitzen Tag ein Tag aus herum oder spazieren immer die selbe Straße entlang, denn dort fühlen wir uns sicher. Doch auch alte Menschen haben noch das Bedürfnis nach Abwechslung und Herausforderung. Sie wollen etwas Neues hören, wenn sie andere fragen: Was es neues gibt. Sie beschweren sich über Monotonie in ihrem Leben und über die Wiederholungen im Fernsehen. Sie wollen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – selbstständig bleiben und lassen sich oft nicht gerne helfen, so werden auch kleine alltägliche Handlungen für sie zu Herausforderungen.

3. Anerkennung bzw. Geltungsbedürfnis

Ob Adelstitel, akademische Würden, oder Rangordnungen. Pokale, Medaillen, Urkunden oder sonstige Ehrenzeichen. Wir alle haben ein Geltungsbedürfnis und sehnen uns nach Anerkennung. Vom Nobelpreis über die Schützenschnur bis hin zum Karnevalsorden, ein jeder freut sich, wenn man ihm in irgendeiner Form Respekt oder Anerkennung zollt. So mancheiner mit einem überhöhten Geltungsbedürfnis geht sogar Risiken ein und begibt sich in ernsthafte Gefahr, nur um im Vordergrund zu stehen. Zahlreiche YouTube Videos in denen Menschen zu sehen sind, wie sie sich absichtlich in Lebensgefahr begeben um sich dabei zu filmen, belegen dies, meiner Meinung nach nur zu gut.

4. Liebe und Verbundenheit

Ein weiteres unserer Grundbedürfnisse ist die Liebe! Wir alle wollen geliebt werden. Wir sehnen uns nach Liebe, Freundschaft, Gemeinschaft und Verbundenheit mit anderen Menschen. Soziale Beziehungen und Bindungen sind äußerst wichtig für unser Wohlbefinden. Arbeite an deiner Beziehung und pflege deine Freundschaften und sozialen Kontakte. Auch wenn du auf der Heimfahrt nur kurz deine Mutter anrufst und fragst, wie es ihr geht. Du zeigst damit, dass du an sie gedacht hast und bleibst in Kontakt. Kann jemand der langfristig soziale Kontakte und enge menschliche Beziehungen meidet überhaut glücklich sein?

5. persönliches Wachstum

Persönliches Wachstum und Weiterentwicklung ist nicht nur ein Grundbedürfnis des Menschen, sondern auch ein grundsätzliches Prinzip der Natur allgemein. Was in der Natur nicht mehr wächst oder sich in irgendeiner Form weiterentwickelt, vergeht! Denke bitte einmal darüber nach! Stillstand ist in der Natur nicht vorzufinden, ein Baum der nicht mehr wächst, geht ein und eine Blume die nicht mehr wächst verwelkt. In der Evolution kommen immer nur diejenigen weiter, die sich am besten angepasst haben. Auch der Mensch sammelt sein Leben lang Erfahrungen und lernt dazu. Wir wachsen an unseren Aufgaben und werden somit immer besser in dem was wir tun. Merke: Es gibt keinen Stillstand im Leben!

6. Beitrag

Anderen Menschen uneigennützig zu helfen, fühlt sich sehr gut an. Es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, jemand anderem geholfen zu haben. Nimm dir immer wieder die Zeit und gebe anderen beziehungsweise der Gesellschaft etwas zurück! Es gibt Millionen von Menschen die deine Hilfe brauchen können. Sei hilfsbereit und gib der Gesellschaft etwas zurück. Das Einfachste was du tun kannst, ist anderen ein Lächeln zu schenken. Lächle jeden Tag jemandem zu, bis du mindestens ein Lächeln zuküchbekommen hast. Helfe, wenn du kannst auch wenn es dich ab und zu Zeit kostet, du tust dies letztendlich auch für dich. Rauszugehen, um anderen Menschen zu helfen, wird dich glücklicher und zufriedener machen als alles andere.

Verliere keine Zeit damit, darauf zu warten dass sich dein Leben von selbst zum Besseren wandelt, sondern nimm die Zügel selbst in die Hand und arbeite an deinem persönlichen Wohlbefinden! Ich wünsche dir eine tolle Zeit und hoffe, dass ich dir mit diesem Beitrag ein paar Anregungen geben konnte, worauf du in Zukunft vermehrt achten solltest, wenn du mehr Erfüllung in deinem Leben haben möchtest.

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Selbstreflexion Teil 2

Wie dir Selbstreflexion zu einem besseren und glücklicheren Leben verhelfen kann.

Durch regelmäßige Selbstreflexion kannst du deinen Fokus bewusst auf die positiven Dinge lenken. Wie so oft im Leben gilt auch hier, die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens! Denkst du hauptsächlich darüber nach was alles schiefläuft und wie schlecht es dir doch geht? Oder was alles positiv in deinem Leben läuft und wie gut du es eigentlich hast? Natürlich ist nicht immer alles gut und positiv im Leben, uns allen widerfahren auch schlechte Dinge und es macht auch Sinn über dieses nachzudenken – zum Beispiel: wie kann ich in Zukunft vermeiden, dass so etwas passiert oder was hätte ich besser machen können?

Heutzutage wird unser Alltag, sehr stark von Medien geprägt. Auf sämtlichen Kanälen – online wie offline – prasseln Nachrichtenmeldungen auf uns herein. Leider sind diese Nachrichten fast immer negativ, sodass es manchmal den Anschein hat, als gäbe es nur noch Naturkatastrophen, Unglücke, Betrug und Elend auf der Welt. Offensichtlich sind nur „schlechte Nachrichten“ gute Nachrichten, da sich Horror und Panik besser verkaufen lassen als eine unspektakuläre Meldung.

Dies sollte Grund genug sein, dich vermehrt mit den positiven Aspekten in deinem Leben zu beschäftigen. Wer sich bei der Selbstreflexion die richtigen Fragen stellt, richtet seinen Fokus automatisch auf die positiven Dinge und verändert somit seine Wahrnehmung – ein Stück weit weg von all den Negativmeldungen, in eine positive Richtung. Dies lässt uns erkennen, dass die Welt eventuell doch nicht so schlecht ist, wie es manchmal den Anschein hat.

Wir wachsen dermaßen fremdbestimmt auf, dass wir überhaupt nicht mehr merken, wie viel Zeit unseres Lebens wir eigentlich immer nur das tun, was andere von uns erwarten. Im Kindesalter sagen uns unsere Eltern was wir zu tun und was wir zu lassen haben. Im Kindergarten und später in der Schule sagen uns die Erzieher, beziehungsweise die Lehrer, was ansteht. Selbst in den Ferien genießen wir heutzutage oft ein vorgefertigtes Freizeitangebot bei dem unsere Betreuer uns die Richtung vorgeben. Auch im Erwachsenenalter geht es so weiter. Ob im Studium, in der Ausbildung und auch später im Job, dort gibt der Chef oder unser Vorgesetzter uns unseren Arbeitsalltag vor. Nach Feierabend ist es dann der Trainer im Verein der über unsere Zeit bestimmt oder man quetscht sich anderen zuliebe irgendwelche Termine in den privaten Kalender.

Ist es wirklich dass was wir wollen? Derart Fremdbestimmt werden?

Natürlich ist es gut als Kind oder Heranwachsender von jemand Erfahrenen an die Hand genommen zu werden um zu lernen und seinen Weg zu finden. Doch irgendwann im Leben – je früher desto besser – sollte man, sich die Zeit nehmen und darüber nachdenken, reflektieren ob man auch wirklich dass tut was man tun möchte oder ob man nur den Traum oder das Leben eines anderen lebt? Ob man eventuell seine kostbare Zeit damit verbringt, das zu tun was andere von einem erwarten.

Wer sich die Zeit nimmt und immer wieder selbst reflektiert wie das eigene Leben momentan verläuft, kommt schneller zu der Erkenntnis was sich ändern muss und kann sein Leben so verbessern und sich selbst weiterentwickeln.

In der kommenden Woche kommen wir zum dritten und letzten Teil dieser kleinen „Themenreihe Selbstreflexion“. Darin werde ich euch berichten, wie ich es mit der Selbstreflexion halte und euch ein paar Tipps und Beispiele für Fragen an die Hand geben.

Zum Abschluss möchte ich dich noch um einen kleinen Gefallen bitten, teile diesen Beitrag auf den Sozialen Medien oder gib mir ein Like, damit noch mehr Leute diesen Blog finden und wertvolle Zeit sparen können.

Vielen Dank für deine Zeit, Thorsten!

 

Selbstreflexion Teil 1

Was ist eigentlich Selbstreflexion und wozu ist diese gut?

Wieder hat ein neues Jahr begonnen. Für viele ein guter Zeitpunkt um etwas Neues zu beginnen oder mit einer schlechten Gewohnheit zu brechen. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und so weiter. Viele Menschen nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, etwas in ihrem Leben zu verändern und zu verbessern. Leider sind diese so genannten guten Vorsätze, viel zu oft nicht von langer Dauer und wir verfallen wieder in unsere alten Verhaltensmuster.

Doch warum ist das so? Fehlt es uns an Durchhaltevermögen, an Zeit oder an der nötigen Disziplin? Die Gründe hierfür unterscheiden sich genau so wie wir Menschen, weshalb es auf diese Frage auch keine allgemeine Antwort gibt. Wer dennoch erfahren möchte warum die eigenen guten Vorsätze spätestens Mitte Januar der Vergangenheit angehören, dem empfehle ich immer wieder inne zu halten und zu Reflektieren! Nicht über das vergangene Jahr und dessen Ereignisse – wie in einem Jahresrückblick – sondern über uns selbst und unser Leben. Stichwort: Selbstreflexion.

Selbstreflexion dient der Selbsterkenntnis, sich selbst zu hinterfragen und realistisch zu bewerten. Dass fällt nicht jedem leicht, denn etwas realistisch zu bewerten, heißt nicht selten auch kritisch zu bewerten und wer steckt schon gerne Kritik ein?

Doch die Reflexion über die eigene Person, hat viele positive Aspekte und hilft dir dich weiterzuentwickeln, dich zu verbessern und ein Stück weit glücklicher zu werden.

Selbstreflexion führt zu Selbsterkenntnis und mit der Zeit zu einem Selbstbewusstsein. Sie sorgt für mehr Selbstvertrauen, bewahrt euch vor allzu leichter Selbstüberschätzung und hilft euch ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu leben.

Ich weiß dass sind ganz schön viele „Selbst“, doch genau darum geht es! Wir leben viel zu fremdbestimmt und lassen uns viel zu leicht von äußeren Einflüssen beeinflussen. Wir tun dass was wir immer getan haben und dass was man uns sagt, ohne zu hinterfragen, ob wir die Dinge die wir tun, überhaupt tun möchten oder welche Alternativen wir haben. Der Stress des Alltags lässt uns kaum noch die Zeit für uns selbst und unsere persönlichen Interessen.

Regelmäßige Selbstreflexion, bewahrt uns davor unsere Zeit damit zu vergeuden, ständig nur dass zu tun was andere von uns erwarten und verlangen und uns auf einer Art Automatikmodus von einem Termin zum nächsten zu hangeln. Regelmäßige Selbstreflektion hilft dir mit der Zeit bessere Entscheidungen zu treffen und einfacher mit Konflikten umzugehen. Sie hilft dir dich persönlich weiterzuentwickeln und somit ein besseres Leben zu führen.

Sei ehrlich, wie viele Stunden pro Woche hast du für dich selbst? Für deine persönlichen Interessen, Zeit in der du genau dass tust, was du in diesem Moment tun möchtest und was dich glücklich macht? Auch wenn du grundsätzlich gerne Fußball oder ein Instrument spielst, hast du wirklich immer Bock aufs Training bzw. die Probe zu gehen, oder gehst du weil man es von dir erwartet? Wie häufig gehst du gerne und wie oft nur um der Erwartung anderer gerecht zu werden?

Macht dass alles überhaupt noch Sinn, macht es dich glücklich was du tust oder verschwendest du in Wahrheit nur noch deine kostbare Zeit damit?

Überlege dir, was dir persönlich wirklich wichtig ist und richte deinen Fokus darauf! Was fehlt dir in deinem Leben und wie kannst du es bekommen?

In der kommenden Woche werde ich genauer auf die Technik der Selbstreflektion eingehen und dir verschiedene Beispiele geben, wie du diese in deinen Alltag und somit in dein Leben integrieren kannst.

Vergiss nie, es ist deine Zeit und dein Leben, hör auf den Traum eines anderen zu leben!