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Weihnachtszeit 🎅🏻 Familienstreit ⚡️ Teil 2

Warum Weihnachten oft mit Streit endet und wie du dem vorbeugen kannst!

An den Weihnachtsfesttagen kommt traditionell meistens die ganze Familie zusammen, doch nicht alle Familienmitglieder kommen gut miteinander aus. So kommt es speziell an diesen Tagen häufig zu Streit.

Für viele Arbeitnehmer sind die letzten Tage des Jahres besonders stressig. Auf der Arbeit geht es meist hoch her und man kommt spät nach Hause. Privat ist noch vieles zu besorgen und zu erledigen, sodass die Nerven zu Weihnachten bei vielen angespannt sind. Dazu kommt auch noch, dass viele von uns weite Strecken in Kauf nehmen, um mit ihren Familien feiern zu können. Nach einer stressigen arbeitsreichen Woche und einer langen Autofahrt mit den Kindern,  kann schon ein leichtes Necken oder eine zynische Bemerkung eines Verwandten das Fass zum Überlaufen bringen.

1. Versuche immer locker zu bleiben

Auch wenn du gestresst bist und du dich vielleicht über den Kommentar eines anderen Familienmitglied ärgerst, Weihnachten ist das Fest der Liebe, versuche ruhig zu bleiben und das Gesagte nicht weiter zu kommentieren. Versuche bekannte Reizthemen zu vermeiden und sollten diese dennoch irgendwie aufkommen, so halte dich am besten raus und versuche geschickt das Thema zu wechseln. Ist die Diskussion bereits in vollem Gange, so würde ich versuchen einfach mit jemand unbeteiligtem – zum Beispiel einem der Kinder – ein Gespräch anzufangen. Je weniger Teilnehmer eine Diskussion hat, desto weniger Zündstoff und somit auch weniger negative Schwingungen. Solltest du persönlich betroffen sein, versuche immer daran zu denken, dass dir niemand etwas Böses möchte und es mit Sicherheit nicht so gemeint war. Geh am besten gar nicht darauf ein und entziehe dich dem Gespräch.

2. Stelle keine zu hohen Erwartungen

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen,

so wird dir viel Ärger erspart bleiben!

– Konfuzius –

Wir sind zum Glück nicht alle gleich, jeder Mensch ist anders und auf seine Weise wertvoll. Wir arbeiten, verhalten uns und leben alle leicht unterschiedlich. Doch anders muss nicht unbedingt schlecht sein. Nicht jeder ist besonders kreativ und so gut organisiert wie du, und nicht alle Leute können gleich gut kochen. Anderer Leute Kinder sind nicht erzogen wie die eigenen und in fremden Küchen wird anders gewürzt. Unsere Prioritäten liegen oftmals auf sehr unterschiedlichen Dingen. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen, solltest du die Menschen in einem unmittelbaren Umfeld, einfach so akzeptieren wie sie sind! Erwarte nicht, dass sie immer deine Meinung teilen oder alles genau so machen wie du es gewohnt bist. Freue dich lieber eine neue Art und Weise kennen zu lernen. Akzeptiere die Dinge wie sie sind und denke an obiges Konfuzius Zitat.

3. Sprecht euch im Vorfeld ab

Damit weder böse Überraschungen unter dem Weihnachtsbaum liegen, noch drei Personen den gleichen Nachtisch vorbereitet haben, sollte man sich im Vorfeld unbedingt absprechen. Auch wenn wohl kaum jemand – ohne vorherige Absprache – ein Haustier verschenkt oder einen unangemeldeten Gast bitbringt, so kommt es besonders an Weihnachten immer wieder zu unangenehmen Situationen. Ob es um die Größe oder den Wert eines Geschenkes geht oder um die Programmgestaltung an den Festtagen, sprecht euch im Vorfeld ab und vermeidet so unnötige Spannungen oder gar Streit.

4. Halte klassische Streithähne auseinander

Falls es irgendwie möglich ist, versuche Familienmitglieder die sich immer wieder miteinander streiten, irgendwie auseinander zu halten. Ich kann mir vorstellen, dass dies einfacher gesagt als getan ist, aber wenn man darüber nachdenkt, gibt es eventuell doch eine annehmbare Lösung. Ob man zwei klassische Streithähne an separaten Tagen einlädt, oder diese möglichst weit auseinander setzt, muss von Fall zu Fall entschieden werden.

Siehe auch: Weihnachtszeit Familienstreit

Ich wünsche allen ein streitfreies und harmonisches Weihnachtsfest!

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Vielen Dank für deine Zeit, Thorsten!

Weihnachtszeit🎅🏻 Familienstreit⚡️

5 Tipps, wie du die Weihnachtsfeiertage in Harmonie mit der Familie verbringen kannst, satt deine wertvolle Zeit mit Streitereien zu verschwenden! Die Tatsache, dass es gerade zu Weihnachten in vielen Familien zu explosiven Emotionen und Streit kommt, lässt sich meist auf drei Hauptprobleme zurückführen.

1. Das Nähe-Distanz-Problem

An den Weihnachtsfeiertagen kommt meist die ganze Familie zusammen. Beisammensein ist Pflicht! Wer sich eine Weile zurückzieht, dem wird schnell vorgeworfen, die Geselligkeit der Gemeinschaft zu stören. Andauerndes Zusammensitzen von Jung und Alt ist jedoch anstrengend und strapaziert die Nerven. Erschwerend kommt noch hinzu, dass aufgrund der hohen Personenzahl der Platz oft knapp ist, sodass es kaum Möglichkeiten gibt, etwas ungestört zu sein.

2. Zu hohe Erwartungen

An Weihnachten muss immer alles perfekt sein. Der Weihnachtsbaum samt Schmuck soll gefallen und gelobt werden. Die Kinder müssen sich benehmen und vertragen. Das aufwendige Festmahl muss allen schmecken und jeder soll zufrieden mit seinen Geschenken sein (dies auch möglichst zeigen). Da liegen schon leichte Spannungen in der Luft und es kann auch zu Entladungen kommen.

3. Kompromisse

Auch wenn Kompromisse das Jahr über helfen, Konflikte zu vermeiden, ist es Weihnachten oft nicht möglich, diese einzugehen. Oma besteht beispielsweise einfach darauf, dass die Enkelkinder an Heiligabend mit ihr in die Kirche gehen und zumindest an Weihnachten vom Rotkohl und den Klößen essen. „Wenigstens an Weihnachten!“, lautet da der Kompromiss. Geht man einen Kompromiss ein, hat man oft das Gefühl mehr zu geben als man bekommt, wo es besonders an Weihnachten doch auch um die Bedürfnisse jedes Einzelnen gehen sollte. Dies führt schnell zu Unmut.

Dies sind die drei Hauptfaktoren, die dazu führen, dass es an Weihnachten vermehrt zu Streit in der Familie kommt. Problem erkannt, Problem gebannt! Leider ist es in diesem Fall nicht ganz so einfach, doch könnten die nun folgenden Tipps helfen, die ganze Situation ein wenig zu entschärfen.

Tipp 1: Freiräume schaffen

Auch wenn die Räumlichkeiten kaum die Möglichkeit bieten sich zurückzuziehen, sollte man versuchen, sich nicht drei Tage lang auf der Pelle zu hocken. Hier hilft beispielsweise ein Spaziergang, an dem nicht zwingend jeder teilnehmen muss. Wer möchte kann sich in dieser Zeit auch mal einen Mittagsschlaf gönnen oder sich anderweitig selbst beschäftigen. Eine familienfreie Pause.

Tipp 2: Die Faust in der Tasche machen

Wer wirklich Streit vermeiden möchte, sollte versuchen sich nicht zu ärgern und nicht auf sein vermeintliches Recht zu pochen. Recht haben und Recht zugesprochen bekommen ist bekanntlich zweierlei. Des Haussegens wegen, kann eine andere Meinung auch mal unkommentiert im Raum stehen bleiben. Wer erst gar nicht in eine sich anbahnende Diskussion mit einstimmt, läuft auch nicht Gefahr, einen Streit vom Zaun zu brechen.

Tipp 3: Reizthemen vermeiden

Am besten ist es natürlich Reizthemen an den Feiertagen gänzlich zu vermeiden. Auch Themen, die höchst wahrscheinlich zu Diskussionen führen werden, schneidet man wenn möglich in dieser Zeit besser nicht an. Hat dennoch jemand begonnen über eine solche Angelegenheit zu sprechen, sollte man versuchen, das Gespräch zu vertagen oder sich möglichst aus der Diskussion herauszuhalten. Je weniger Teilnehmer eine Diskussion hat, desto weniger hitzig fällt diese aus.

Tipp 4: Akzeptanz bzw. es einfach hinnehmen

An Weihnachten treffen meist drei oder noch mehr Generationen aufeinander. Jede Generation ist unterschiedlich, Dinge werden anders angegangen, Interessen unterscheiden sich und Ansichten gehen oft völlig auseinander. Doch nur weil etwas früher anders war oder heute anders ist, muss es ja nicht unbedingt schlecht sein. Wenn Opa halt die alten verkratzten Weihnachtsplatten auflegen will, dann lass ihn einfach. Halte du an deinen CDs fest und lass die Jugend ihre Musik aus dem Internet streamen. In den wenigsten Fällen wird man bei so vielen Leuten einen gemeinsamen Nenner finden.

Tipp 5: Wenn der Streit dann doch da ist

Ist man selbst gefühlsmäßig mit dem Thema belastet, sollte man sich besser nicht einmischen und seine Ansichten für sich behalten. Schafft man das selbst nicht, sollte man fragen, wie sein Gegenüber zu seiner Meinung gekommen ist und dann selbst versuchen, zu verstehen. Auch den Ursprung seiner eigenen Ansicht zu erläutern, hilft oft mehr als das Vorbringen von Argumenten. Ist der Widersacher überhaupt nicht mehr zugänglich, sollte man abwarten bis sich die Lage beruhigt hat. Jedes weitere Wort könnte Öl ins Feuer gießen.

Im Allgemeinen ist es immer hilfreich, höflich und sachlich zu bleiben und die eigenen Interessen im Zweifelsfall hinten anzustellen.

Ich wünsche allen ein streitfreies Weihnachtsfest!