Schlagwort-Archive: Zeitspartipps

Effizienter telefonieren 📱📞☎️

5 Hacks für ein schnelles und zielgerichtetes Telefonat!

1. Was ist das Ziel meines Anrufs?

Das A und O für ein zielgerichtetes und effizientes Telefonat ist es, sein Ziel – also den Zweck warum man anruft – ganz klar im Kopf zu haben. Erst zu Ende denken, dann anrufen. Was genau möchte ich und wie werde ich es erfragen? Will man mit diesem Telefonat mehrere Dinge klären, ist es ratsam sich Stichpunkte zu machen oder zumindest die Anzahl der zu klärenden Punkte im Kopf zu haben. Was genau bezwecke ich mit diesem Anruf und welche Information muss am Ende übermittelt sein. Auf garkeinen Fall sollte man anrufen und dann wenn mein gegenüber das Gespräch bereits angenommen hat, erst anfangen zu überlegen, was man eigentlich wollte. Leider bekomme ich immer wieder solche Anrufe.

2. Ein knackiges Intro

Um schnell zur Sache zu kommen, solltest du dir ein effizientes Intro zulegen. Wer ist am Apparat, von wo / welcher Firma rufe ich an, warum rufe ich an? Hier ein Beispiel: „Guten Tag, mein Name ist Thorsten Kraemer von mytimesafe.com und ich bin auf der Suche nach innovativen, Zeit sparenden Produkten. Sind Sie der richtige Ansprechpartner für mich?“ Wenn man nicht weiß wer der richtige Ansprechpartner für ein bestimmtes Anliegen ist, sollte man sich zunächst immer so kurz wie möglich doch so umfangreich wie nötig halten bis man an den zuständigen Ansprechpartner verbunden wurde. Jede ausschweifende Erklärung kostet sowohl mich als auch denjenigen der das Gespräch angenommen hat nur unnötig Zeit.

3 . Auf Rückfragen einstellen

Wer seine Telefonate ernsthaft optimieren möchte sollte sich im Vorfeld bereits überlegen, welche Rückfragen der Angerufene haben könnte. Zum Beispiel: Kundennummer, Mitgliedsnummer, Artikelnummern, Maße oder sonstige Daten. Geht es beispielsweise um Termine sollte man bereits vor dem Anrufen seinen Kalender bereit halten, bezieht sich das Telefonat auf ein Schreiben oder eine Mail, sollte auch diese sichtbar vorliegen. Was könnte meinem Gesprächspartner unklar sein, welche Fragen könnte er mir stellen? Sei stets gut vorbereitet und beanspruche möglichst wenig Zeit deiner Gesprächsteilnehmer.

4. Genügend Sauerstoff 

Bist du leicht aufgeregt oder gar nervös vor einem Telefonat? Bist du angespannt und hast Angst ins Stocken zu geraten oder nicht die richtigen Worte zu finden? Solltest du einen oder mehrere dieser Punkte mit ja beantworten, dann sorge auf jeden Fall dafür, dass du genügend Sauerstoff bekommst. Zugegeben, das hört sich jetzt etwas schräg an aber es bringt wirklich einen Effekt! Probiere es doch bitte einfach mal aus und schreibe uns deine Erfahrung in die Kommentare. Atme vor einem Anruf – wie er oben beschrieben wurde – drei mal tief in deinen Bauch herein. So versorgst du dich vermehrt mit Sauerstoff und wirst etwas ruhiger. Um während des Gesprächs besser Durchatmen zu können, solltest du dich hinstellen oder ein Paar Schritte hin und her gehen damit dein Körper optimal durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird.

5. Nutze ein Headset

Das Beste kommt zum Schluss, mein Lieblingshack für effizientes Telefonieren ist das freie Sprechen! Egal ob mit Headset oder einer Freisprecheinrichtung, ohne Hörer oder Mobiltelefon am Ohr zu telefonieren bringt viele Vorteile. Wie es das Wort – Freisprecheinrichtung- bereits andeutet, kann man damit einfach freier Sprechen. Bei anspruchsvollen Telefonaten kann man mit beiden Händen gestikulieren wie bei einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht und hat beide Hände frei um etwas Mitzuschreiben. Bei lockeren beziehungsweise längeren Telefonaten, kann man nebenher noch ein Paar leichte Arbeiten verrichten und spart somit Zeit. Private Anrufe mit Freunden oder der Familie tätige ich stets während Autofahrten, beim Kochen oder während ich aufräume. Siehe auch: Das Revival des Headsets

Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn ihr ihn weiterempfehlt!

Danke für eure Zeit!

3 Zeitspar-Quickies ⏱ Teil 6

3 kurze Zeitspar-Tipps die du dir unbedingt aneignen solltest! Einzeln betrachtet scheinen die nun folgenden Hacks vielleicht unsinnig weil sie manchmal nur Sekunden bringen, doch wie heißt es so schön: „Kleinvieh mach auch Mist“ und mit der Zeit sammelt sich da einiges an wertvoller Zeit an.

1. Wissen was man einkaufen muss.

Wer immer genau weiß was er einkaufen muss, ist im Supermarkt viel schneller fertig, als diejenigen die ziel- und planlos durch die Gänge irren. Überlegt man sich erst während dem Einkauf was man benötigt, kann man keine effiziente Route durch das Geschäft nehmen und muss gegebenenfalls nochmals in bereits aufgesuchte Abteilungen zurück. Wenn man genau weiß was man benötigt, wird weitestgehend auch nur das genommen was auf der Liste steht beziehungsweise auf dem Weg zu den einzelnen Produkten, entdeckt wird. Man verfällt weniger schnell in den Modus Bummeln, Stöbern oder mal schauen was es sonst so neues gibt. Meine Freundin und ich führen eine gemeinsame Einkaufsliste auf unseren Smartphones, somit haben wir unsere Einkaufsliste immer bei uns und wissen genau was wir benötigen. Natürlich ist eine herkömmliche Liste mit Stift und Papier, wenn sie auf dem Aktuellen Stand ist auch ein gute Hilfe. Wer keine Liste geführt hat oder zu faul dafür ist, der kann vor dem Einkaufen gehen, wenigstens noch ein Paar Handyfotos vom Inhalt des Kühl- bzw. Vorratsschrankes machen um so im Supermarkt wenigstens einen Anhaltspunkt zu haben, was fehlen könnte.

 

2. Nicht immer erreichbar sein

Leider ist es in der heutigen Zeit längst selbstverständlich geworden, dass man immer und überall erreichbar ist. Doch eigentlich müssen wir dass überhaupt nicht, oder? Wer konzentriert an etwas arbeitet kann und darf sich nicht permanent von eingehenden Telefonaten ablenken lassen. Möchte man eine Arbeit fokussiert zu Ende bringen ohne andauernd gestört zu werden, ist es meiner Meinung nach ratsam einfach mal die Mailbox bzw. den Anrufbeantworter zu aktivieren. Entweder man schaltet die Rufweiterleitung direkt auf die Mailbox weiter bzw. aktiviert den Flugmodus, oder man schaltet sein Mobiltelefon einfach einmal aus. Sind wir doch mal ehrlich, wie viele wichtige und dringende Telefonate erhalten wir pro Woche? Keine? Und wie viele pro Monat? Bei den meisten Menschen werden das nur sehr wenige sein, sodass es kein Problem sein sollte, wenn man sein Mobiltelefon auch mal auf nicht erreichbar schaltet. Am besten eignet sich hierfür wirklich der Flugmodus ohne WiFi zu aktivieren, damit wirklich keine Nachrichten oder Anrufe reinkommen. Schaltet man sein Gerät nur auf stumm oder Nachtmodus, ist man selbst immer wieder geneigt einen kurzen Blick auf sein Handy zu werfen und wird sofort abgelenkt. Um sich wirklich nicht ablenken zu lassen, sollten auch eingehende Mails sich weder optisch noch akustisch bemerkbar machen. (Siehe hierzu: Sie haben 19 neue E-Mails 📧)

 

3. Ordnung ist das halbe Leben

Auch wenn ständiges Aufräumen echt lästig ist und uns zunächst Zeit kostet, spart Ordnung uns im Gegenzug auch Zeit ein. Ein übersichtlicher Schreibtisch, lenkt uns weniger von unserer Arbeit ab, lässt uns fokussierter arbeiten und den Überblick behalten. Eine aufgeräumte Küche oder eine aufgeräumte Werkstatt bzw. ein Gartenhaus, sieht nicht nur besser aus als wenn alles chaotisch ist, sondern man findet die Dinge die man sucht auch wesentlich schneller und einfacher. Der beste Tipp – meiner Meinung nach – wie man es am einfachsten schafft Ordnung zu halten, ist es die große Unordnung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan doch auch kleinste Handgriffe, permanent getan, helfen dem Chaos vorzubeugen. Ich versuche stets das Prinzip „kein Weg umsonst“ anzuwenden und nie mit leeren Händen zu gehen. Nicht extra zum Mülleimer zu laufen, sondern den Müll mitzunehmen wenn ich ohnehin raus gehe. Auf dem Weg ins Bad, benutztes Geschirr schon mal mit in die Küche nehmen oder ähnliches. Wer sich kleine Arbeiten zur Gewohnheit macht, wirkt dem Chaos stetig entgegen.

Sollten umfangreichere Hausarbeiten anstehen ist die Die 10 Minuten Methode eine gute Hilfe!

 

 

 

 

 

Meal-Prep der neue Ernährungstrend! 🍲🍛🍱

Wie du mit Meal-Prep eine Menge Zeit sparen kannst!

In den letzten Jahren ist es immer mehr in Mode gekommen seine Mahlzeiten vorzukochen. Die Vorzüge des selbst Kochens sind klar: es ist bei einer kompletten Mahlzeit (zumindest in Deutschland) meist günstiger als außer Haus zu essen, man weiß genau was drin ist und man kann es genau nach dem eigenen Geschmack zubereiten. Wer im Arbeitsalltag nur schwer Zeit zum gesunden Essen findet, für den ist Meal-Prep genau das richtige. Statt sich unterwegs oder in der Mittagspause schnell mit Fastfood vollzustopfen oder eine Bratwurst auf die Hand zu nehmen, kann man sich mit Meal-Prep nicht nur schnell sondern auch gesund ernähren. Besonders wenn du einer speziellen Ernährung nachgehst, (vegetarisch, vegan, paleo, glutenfrei, bio) ist das Vorkochen eine prima Alternative. So sparst du nicht nur die Zeit unterwegs das Richtige für dich zu finden, sondern du weißt auch ganz genau was du da im Einzelnen gerade isst. Doch auch für die Allesesser unter uns, hat das Vorkochen einige Vorzüge parat. Wer nur eine kurze Mittagspause hat, muss in dieser weder im Restaurant auf sein Essen warten, noch in der Warteschlange an der Heißen-Theke oder beim Bäcker anstehen. Nutze deine kurze Pause und genieße in dieser Zeit dein eigenes von zuhause mitgebrachtes Essen. Oft sieht man Kollegen die sich die Reste des Abendessens vom Vortag mitgebracht haben, häufig fallen diese jedoch etwas kläglich aus da es entweder nur ein kleiner Rest ist oder nur noch von der Beilage übrig war. Reste sind halt dass, was am Tag zuvor übrig geblieben ist. Warum in Zukunft nicht hingehen und gleich etwas mehr kochen, sodass am Folgetag von allem noch genug da ist? Mit den entsprechenden Behältnissen (google doch mal nach Meal-Prep Container), lässt sich so ein vollwertiges, ansehnliches und vor allem leckeres Mahl für den nächsten Tag vorbereiten. So sparst du nicht nur Zeit, sondern obendrein auch noch Geld.

Wer jedoch keine Lust hat, seine Mahlzeit mit sich herumzuschleppen, für den ist Meal-Prep auch eine zeitsparende Alternative für zu Hause. Koche einfach alle paar Tage etwas mehr und spare so die Zubereitungszeit an den anderen Tagen. Keine Angst du musst jetzt keine 8 Liter Linseneintopf kochen und dann die ganze Woche jeden Tag davon essen. Bereite einfach etwas mehr von denjenigen Komponenten vor, die lange kochen und zaubere dir anschließend verschiedene Gerichte daraus.

Beispielsweise kannst du aus einem großen Topf Reis und einem Hühnchen folgende Mahlzeiten bereiten: das Hühnchen wird zweigeteilt wobei die eine Hälfte gekocht und die Andere gebraten wird. Aus dem gekochten Huhn und dem Reis wird mit etwas Gemüse eine Suppe und aus dem gebratenen Huhn und dem Reis lässt sich eine Curryreispfanne bereiten. Falls noch etwas vom gebratenen Huhn übrig ist, kann man daraus noch ein leckeres Sandwich machen.

Aus einem Topf mit Kartoffeln kannst du unterschiedliche Gerichte mit Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Bratkartoffel, Püree und Suppe herstellen. Kartoffelsuppe lässt sich übrigens prima einfrieren. Da sich Kartoffeln ohne weiteres 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren lassen, bist du auch nicht gezwungen mehrere Tage nacheinander Kartoffeln zu essen.

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, sei kreativ und koche gleich mehrere Mahlzeiten auf Vorrat! Wenn du nur drei Mahlzeiten auf einmal kochst, sparst du dir schon zwei mal die Kochzeit sowie einen Großteil des Abwaschs.

Wer noch mehr zum Thema zeitsparendes Essen erfahren möchte, dem empfehle ich Sarah Tschernigows Podcast No time to eat. Sarah ist Coach und Ernährungsberaterin für Menschen mit wenig Zeit. Du findest ihren Podcast unter http://notimetoeat.de

3 Zeitspar-Quickies ⏱ Teil 5 – Sommer Spezial ☀️ 🏝 😎 ⛱

3 kurze Zeitspar-Tipps die du dir unbedingt aneignen solltest! Einzeln betrachtet scheinen die nun folgenden Hacks vielleicht unsinnig weil sie manchmal nur Sekunden bringen, doch wie heißt es so schön: „Kleinvieh mach auch Mist“ und mit der Zeit sammelt sich da einiges an wertvoller Zeit an.

1.Getränke schneller kühlen

Endlich ist er da, der Sommer! In der heißen Jahreszeit erfrischen wir uns nur allzu gerne mit kühlen Getränken. Doch was wenn wir vergessen haben diese kalt zu stellen oder gerade eben erst ungekühlt gekauft haben? Wer nicht eine halbe Stunde oder mehr auf seine gekühlten Drinks warten möchte oder unverhofften Besuch bekommen hat, für den gibt es zahlreiche Tipps im Netz.  Meine 3 Favoriten sind folgende:                               Am schnellsten lassen sich Getränke kühlen, indem man sie in eine Kältemischung aus Wasser, Eiswürfeln und Salz legt. So hat man in 2 – 5 Minuten kalte Getränke. Wer keine Eiswürfel hat oder diese nicht verschwenden möchte, dem empfehle ich den Trick mit dem Nassen Papier: hierzu wickelt man die einzelnen Flaschen oder Dosen in feuchtes Altpapier ein und legt diese anschließend ins Gefrierfach. Durch die Kälte wird dem Papier die Feuchtigkeit entzogen und die Getränke werden in ca. 15 Minuten kalt. Wer draußen am See ist und weder Eiswürfel noch ein Gefrierfach am Start hat, dem empfehle ich den Trick mit der Physik! Stichwort: Verdunstungskälte! Wickle deine Getränke hierzu in ein nasses Badetuch ein und warte ca. 30 Minuten bis die Feuchtigkeit im Tuch fast verdunstet ist. Durch das Verdunsten wird den Getränken Wärme entzogen wodurch diese auch ohne viel Aufwand ganz passabel runtergekühlt werden.

 

2.Zeitspar-Tipps für den Sommerbadespaß

Wer im Sommer eine schnelle Abkühlung sucht dem empfehle ich den Sprung ins kalte Nass. Damit es – sobald man sich entschieden hat schwimmen zu gehen – auch zügig los geht, empfiehlt es sich seine Schwimmsachen immer fertig gepackt zu haben. Meine Schwimmtasche bepackt mit einem großen und einem kleinen Handtuch, Sonnencreme, Duschgel und Shampoo, einer Flasche Wasser frischer Unterwäsche, Badehose, Schwimmbrille und etwas Geld (hauptsächlich in Münzen) liegt stets bereit. Hier gilt, je weniger unnötige Dinge du sonst noch einpackst, desto schneller findest du dich in deiner Tasche zurecht. Wer seine Badebekleidung bereits zuhause anzieht, spart sich eventuelle Wartezeiten vor der Umkleidekabine. Wer die Möglichkeit hat sollte entweder gleich zu Beginn der Öffnungszeiten oder 1-2 Stunden vor Schluss ins Schwimmbad gehen. Zu diesen Zeiten ist am wenigsten Betrieb und man kann in Ruhe seine Bahnen ziehen. Wer keine Wahl hat und zu den Stoßzeiten schwimmen gehen muss, der sollte sich im Vorfeld überlegen ob er unbedingt mit dem Auto zum Schwimmbad oder See fahren muss. Die Parkplätze sind dort an schönen Tagen sehr rar sodass die Parkplatzsuche schon mal eine halbe Stunde und mehr kosten kann.

 

3.Wartezeiten in der Eisdiele minimieren

Zugegeben – die folgenden Tipps sparen jedem Einzelnen nur sehr wenig Zeit ein – doch je mehr Leute so vorgehen, desto schneller kommen wir an unser erfrischendes Eis. Im Sommer ist die Warteschlange vor der Eistheke oft ziemlich lang, Groß und Klein warten darauf endlich an die Reihe zu kommen. Leider nutzen jedoch viel zu wenige Leute diese Wartezeit um sich zu überlegen welche Eissorten sie bestellen wollen. Besonders Kindern fällt es oft schwer, sich für eine Eissorte zu entscheiden, sodass es hier meist zu erheblichen Verzögerungen kommt. In fast allen Eisdielen gibt es eine Tafel auf der alle Sorten aufgelistet sind, sodass man sich schon während dem Warten Gedanken über die Bestellung machen kann. Fragen sie ihre Kinder schon vorab welches Eis sie möchten, sodass diese genügend Zeit zum Überlegen haben. Am besten man notiert sich die Wünsche der ganzen Familie in sein Smartphone und gibt die Bestellung für Alle auf. Auch der Bezahlvorgang sollte keine Überraschung sein. Beim Warten ist genügend Zeit den Gesamtpreis zu ermitteln und das Geld möglichst passend bereitzuhalten, anstatt erst auf Bitten des Eisverkäufers mit dem Eis in der Hand sein Portemonnaie in der Tasche zu suchen. Wenn wir uns alle ein wenig bemühen, kommt jeder einzelne viel schneller an sein Eis.

Mausefalle

Die Falle mit dem Gefallen ⚠️

Bist du auch einer von denen, die nur schwer Nein sagen können? Dann eigne dir das „Fünf-Sekunden-Nein“ an!

Ständig werden wir im Alltag um kleine Gefallen gebeten, ob Babysitten, Chauffeur spielen oder beim Umzug helfen. Nur mal kurz bei etwas mit anpacken oder in irgendeiner Form behilflich sein. Hast du mal 5 Minuten Zeit, heißt es meist – doch nur zu oft erweist sich der Zeitaufwand im Nachhinein beträchtlich höher als zunächst abgemacht. Vom fragwürdigen Nutzen für alle Beteiligten ganz zu schweigen. Bei Bekannten sagt man nur ungern nein, man möchte ihnen einen Gefallen tun, tut sich selbst jedoch damit meist keinen Gefallen. Unter Freunden ist dass vollkommen OK, hier gilt: „Wie du mir, so ich dir“, doch in unserem Bekanntenkreis gibt es auch einige Bekannte die lieber nehmen anstatt zu geben, hier musst du vorsichtig sein! Wer bedacht mit seiner Zeit umgeht, sollte immer auf Reziprozität (Gegenseitigkeit) achten. Um den Zeitgenossen – die lediglich deine Zeit in Anspruch nehmen, jedoch nie Zeit für dich haben – nicht immer wieder auf den Leim zu gehen, solltest du dir bevor du spontan mit einem Ja antwortest, dir zunächst 5 Sekunden Zeit nehmen und folgende Gedanken anstellen:

Hat der Bittsteller mir in der Vergangenheit schon mal geholfen bzw. war für mich da?

Würde mir mein Gegenüber auch so unkompliziert helfen, wenn ich darum bitten würde?

Wenn mein Gegenüber mir auch schon mal geholfen hat, also in Vorschussleistung getreten ist – werde ich ebenfalls kooperieren! Bittet mich mein Gegenüber zum ersten Mal um einen Gefallen, kann ich natürlich auch in Vorleistung treten und hoffen dass sich mein Gegenüber revanchieren wird. Tit for Tat – Wie du mir so ich dir! Folgt auf mein Hilfegesuch mehrfach ein Nein beziehungsweise irgendwelche Ausreden, nutzt mich mein Gegenüber offensichtlich nur aus – was dazu führt, dass ich in Zukunft auch nicht mehr kooperieren werde.

Ja zu sagen, ist eine Art Reflex der uns zwar schnell über die Lippen kommt, der jedoch auch schnell eine Menge Zeit kosten kann. Darum sollten wir uns angewöhnen – bei kleinen Gefallen – zumindest 5 Sekunden abzuwägen und bei größeren Gefallen stets um etwas Bedenkzeit zu bitten.

Deine echten Freunde, denen du nach kurzem Nachdenken meist ein Ja geben wirst, wird die Bedenkzeit kaum stören – diejenigen jedoch die dich nur ausnutzen – denen du meist ein Nein gibst, wird die Bedenkzeit, sowie deine negative Antwort mit der Zeit abschrecken, sodass sie dich in Zukunft nicht mehr fragen werden.

Merke: Ein Nein zu jemand anderem, bedeutet in den allermeisten Fällen mehr freie Zeit für dich selbst!

Sei jedoch stets für diejenigen da, die auch dir immer zur Seite stehen!

Was genau ist eigentlich Willenskraft? 🤔

Warum Willenskraft so wichtig ist!

Ob du nun Ambitionen hast vom Couch-Potato zum Marathonläufer zu werden, du dich endlich um deine Steuererklärung kümmern möchtest oder du einfach nur die Garage ausmisten willst, ob du dir etwas angewöhnen, etwas abgewöhnen oder etwas erlernen oder antrainieren möchtest – für all dass braucht es eins – Willenskraft! Es fällt uns meist schwer unsere Komfortzone zu verlassen um unsere kostbare Zeit mit unliebsamen Tätigkeiten zu verbringen. Wer morgens nur schwerlich aus dem Bett kommt, um dann auf die Arbeit zu fahren, weiß genau was ich meine. Für fast alles was wir tun, benötigen wir ein gewisses Maß an Willenskraft. Doch was genau ist Willenskraft überhaupt?

Willenskraft (engl. willpower) ist eine alltagssprachliche Bezeichnung für den  psychologischen Fachbegriff Volition. Also – „die bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate (Ergebnisse) durch zielgerichtetes Handeln“ – wie es das online Lexikon Wikipedia so schön bei diesem Stichwort beschreibt.

Alles fängt an mit der Willensbildung, also der Idee einer Zielsetzung beziehungsweise der Plan etwas zu tun oder erreichen zu wollen. Im Anschluss daran folgt die Willensdurchsetzung eine konkrete Planung, wie mein Ziel zu erreichen ist, gefolgt von einer Kontrolle ob es erreicht wurde.

Dieser Prozess der Selbststeuerung erfordert die Überwindung von Handlungsbarrieren durch Willenskraft. Es hat – aufgrund der etwas trockenen Definition – den Anschein, als sei Willenskraft etwas sehr kompliziertes, doch in Wahrheit durchlaufen wir diesen Prozess täglich tausende Mal. Sie dient also nicht nur der Erreichung unserer großen übergeordneten Ziele und langfristigen Vorhaben, sondern wird auch für einfache alltägliche Dinge benötigt. Jede kleine Entscheidung die wir treffen ist eine Festlegung unseres Willens. Da wir täglich zahllose Entscheidungen zu treffen haben, nutzen wir ständig unsere Willenskraft. 

  • gehe ich jetzt zur Toilette, oder warte ich noch?
  • soll ich Wasser oder Tee trinken?
  • mache ich jetzt noch ein wenig Sport, oder lege ich mich auf die Couch?

Diese alltäglichen Überlegungen, bedürfen genauso unserer Willenskraft wie die großen, längerfristigen Entscheidungen wie:

  • soll ich ein Haus bauen oder zur Miete wohnen?
  • ist es an der Zeit den Job zu wechseln?
  • soll ich meine Zelte hier abbrechen und auswandern?

Willensstärke wird natürlich auch benötigt um unangenehme oder anstrengende Aufgaben anzugehen und zu bewältigen. Diese können sowohl physisch als auch psychischer Natur sein.

  • Ich bin müde und habe Schmerzen doch ich laufe noch bis ins Ziel!
  • Ich möchte keine unangenehme Untersuchung und habe Angst vor der Diagnose.
  • Ich muss jemandem eine unangenehme Nachricht überbringen.

Um meine Vorhaben und Ziele – die mich persönlich oder meine Projekte wirklich weiterbringen – mit Entschiedenheit voranzutreiben, muss ich meine Willensstärke auf diese fokussieren. Man kann sich Willenskraft wie einen Muskel vorstellen, der immer mehr ermüdet, je öfter man ihn am Tag gebraucht. Das heißt, unsere Willenskraft ist begrenzt, verbrauche ich diese den ganzen Tag über mit belanglosen Entscheidungen a la – ziehe ich das hellgrüne oder das dunkelgrüne Shirt an – fehlt einem am Abend beispielsweise einfach die Kraft noch 20 Entscheidung bezüglich des Sommerurlaubs oder der Anschaffung eines neuen Wagens zu treffen. Wer bereits den ganzen Tag Entscheidungen fällen musste, dem fehlt Abends auch schon mal die Kraft, sich auch nur für ein Abendessen zu entscheiden. 

Willenskraft gleicht also einem Muskel der bei Benutzung ermüdet, dies klingt erstmal nach einem Nachteil, doch kann man Muskeln bekanntlich trainieren und somit stärken. Erfahre kommende Woche mehr darüber, wie du deine Willenskraft stärken kannst.

ROTI – Return on Time Invested 🙂😐🙁😠

Zeit ist unser wertvollstes Gut, einmal verschwendet ist diese unwiederbringlich verstrichen! Da liegt die Frage nah, ob ich für meine aufgewendete Zeit auch wirklich einen Mehrwert habe. Für was auch immer ich meine Zeit nutze – ob bei der Arbeit oder in meiner Freizeit – wenn die Aktivität vorüber ist, sollte ich diese mit einem guten Gefühl abschließen. Wer sich im Nachhinein nur darüber ärgert mit was er die letzten Stunden verbracht hat, der sollte sich – sofern er die Wahl hat – in Zukunft vorab genau überlegen ob es für ihn Sinn macht. In der Freizeit kann dies beispielsweise eine der folgenden Überlegungen sein:

– Zwei Freundinnen möchten mit mir ins Kino, ich mag keine Horrorfilme wende ich dafür meinen freien Abend auf?

– Was bringt mir die wöchentliche Chorprobe oder das Treffen des Skatclubs? Macht mir dass überhaupt noch Spaß?

– Von klein auf gehe ich zwei Mal wöchentlich zum Fußballtraining, meistens habe ich keine Lust dazu aber wenn ich nicht gehe gibt es eine Standpauke vom Trainer. Dazu kommen noch die Spiele an den Wochenenden. Ist Mannschaftssport wirklich noch das Richtige für mich?

Dass Alles kostet Zeit, Freizeit, meine Lebenszeit! Darf ich diese einfach fremdbestimmt verplanen und gestalten lassen? Dürfen andere Leute wirklich in solch einem Maß über meine Zeit verfügen?

Auch in der Arbeitswelt ist es äußerst wichtig immer wieder zu prüfen ob die aktuellen Verfahrensweisen so überhaupt einen Sinn bringen oder ob man etwas effizienter oder kostengünstiger gestalten kann. Auf Zeit bezogen gibt es hierfür eine einfache und schnelle Methode die den Führungskräften Rückschlüsse darauf geben, ob die seit Jahren durchgeführten Besprechungen überhaupt noch einen Sinn bringen. Bei Besprechungen kommen nicht selten die bestbezahlten und somit teuersten Mitarbeiter eines Unternehmens zusammen. Sie werden für diesen Termin aus ihrer momentanen Tätigkeit rausgerissen und können für den Zeitraum der Zusammenkunft nicht ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen. Da wäre es aus unternehmerischer Sicht doch gut sicherzustellen, ob sich der Zeitaufwand für dieses Meeting für die einzelnen Mitarbeiter und somit für das Unternehmen überhaupt noch lohnt. Im Laufe der Zeit haben digitale Kommunikationswege wie Chatsysteme, Document Collaboration, web-basierte Projektmanagementsoftware und nicht zuletzt E-Mail, relevante Informationen viel schneller und einfacher an die entsprechenden Stellen fließen lassen. Oft bringen Besprechungen kaum neue relevante Inhalte und sind somit Zeitverschwendung.

Ein Möglichkeit um herauszufinden ob eine Besprechung überhaupt noch Sinn bringt, ist die ROTI Methode.

ROTI ist die Abkürzung für Return on Time Invested was frei übersetzt so viel bedeutet wie: Nutzen für meine investierte Zeit. ROTI wird oft als Feedback-Methode nach Besprechungen angewandt. Dazu geben die Teilnehmer nach einer Besprechung eine kurze Rückmeldung wie zufrieden sie mit dem Meeting waren und ob es ihnen irgendetwas nützliches gebracht hat. Hierzu wird häufig – im Anschluss an das Meeting – ein kleiner Zettel mit Smileys rundgereicht, auf diesem kann jeder mit einem kurzen Strich, schnell und anonym seine Rückmeldung geben. Sammelt derjenige der diese Meetings einberufen hat, zunehmend Zettel mit negativer Bewertung ein, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich etwas ändern muss!

 

Übung macht den Meister

Warum selbst die Profis der Feuerwehr ständig üben müssen!

Bei der Feuerwehr muss es meistens schnell gehen, bei so manchen Notfällen entscheiden wenige Minuten. Egal ob Tag oder Nacht, ob früh oder spät, wenn’s drauf ankommt, muss jeder Handgriff sitzen. Doch damit auch wirklich jeder Handgriff sitzt und die Feuerwehren effizient Hilfe leisten können, müssen diese zahlreiche Ausbildungs- und Übungsstunden absolvieren.

Über 90 Prozent aller Feuerwehrleute in Deutschland arbeiten ehrenamtlich! Ehrenamtlich bedeutet jedoch nicht nur, dass die Männer und Frauen für ihren Dienst bei der Feuerwehr kein Geld bekommen, sondern auch dass sie damit einen erheblichen Teil ihrer Freizeit für den Schutz der Bevölkerung opfern. 

Nur durch das ständige Auffrischen des Kenntnisstandes und das Wiederholen der vielen unterschiedlichen Handgriffe, kann die Feuerwehr schnell und effizient retten. Natürlich kostet das ständige Üben zunächst einmal eine Menge Zeit, doch dieses Investment an Zeit zahlt sich im Ernstfall wirklich aus.

Was fällt dir äußerst schwer oder was kannst du nicht gut und womit verplemperst du dadurch immer wieder wertvolle Zeit?

Kannst du nur schwer seitlich einparken oder traust dich nicht in ein Parkhaus zu fahren und musst deshalb immer deutlich länger nach einem Parkplatz suchen in den du einparken kannst?

Tipp: Nimm dir hier und da 15 Minuten Zeit und übe das Einparken mit jemanden der es gut kann und der dir die nötigen Tricks vermittelt. Schon nach kurzer Zeit kannst du überall einparken wo Platz ist und sparst dir langes Suchen, Warten und Gehen.

Du hast dich bisher nie daran getraut bestimmte Aufgaben am PC oder Mac selbst zu erledigen und bist deshalb immer auf fremde Hilfe angewiesen, auf die man manchmal tagelang warten muss? Beispielsweise Smartphone synchronisieren oder Backups machen.

Tipp: Erledige diese Aufgabe das nächste Mal unter Anleitung der Person die es sonst immer für dich erledigt hat und schreibe dir wenn nötig die notwendigen Schritte auf. Mit ein wenig Übung erledigst du diesen Task ruck zuck alleine und musst auf niemanden mehr warten.

Du stehst immer wieder ewig in der Warteschlange an, weil du dich nie mit den Möglichkeiten von e-Tickets, online check-in oder Selbstbezahlkassen auseinandergesetzt hast?

Tipp: Nimm dir ein, zwei, falls nötig auch drei Mal die Zeit und setze dich mit diesen neuen Möglichkeiten auseinander. Hab keine Angst vor Neuem und probiere es einfach mal aus. Falls du Probleme bei der Bedienung hast bitte einfach jemanden der weiß wie es geht um Hilfe und lass es dir zeigen. Auch so kannst du mit ewas Übung eine Menge Wartezeit einsparen.

Es fällt dir schwer neue Geräte zu bedienen weil du den Umgang damit zuvor nie geübt hast? Der Klassiker hier ist der Kauf einer Kamera unmittelbar vor dem Urlaub oder einer Veranstaltung. Oft wirft ein neues Gerät Fragen auf oder die Bedienung ist am Anfang noch etwas gewöhnungsbedürftig, dass kann im entscheidenden Moment schon mal zu Schwierigkeiten führen wodurch die gewünsche Aufnahme dann ausbleibt.

Tipp: Kaufe dir deine neuen Geräte die von der Bedienung und den Einstellmöglichkeiten etwas anspruchsvoller sind, immer lange genug im voraus um den Umgang damit ein Wenig zu üben und dich mit den Möglichkeiten vertraut zu machen. Dies kostet zwar zunächst ein paar Stunden Zeit, lohnt sich aber später sicherlich bei der Handhabung und bringt bessere Ergebnisse.

Bearbeitungsprogramme bieten meist deutlich mehr Möglichkeiten an als man jemals wirklich nutzt. Doch auch in den Bereichen in denen man mit dem Umgang vertraut zu sein scheint, gibt es häufig auch noch schnellere oder einfachere Wege die man noch nicht kennt.

Tipp: Hier kann es sich durchaus lohnen, ein paar Tutorials bei youtube anzuschauen um eventuell neue Methoden oder Shortcuts (deut. Abkürzungen) für eine effizienteres Arbeiten kennenzulernen. Oft lassen sich häufig verwendete Funktionen für den direkten Zugriff in die Menüleiste legen, statt diese immer durch drei bis vier Untermenüs klickend suchen zu gehen. Auch Tastaturkürzel für sie persönlich am häufigsten benötigten Funktionen sind dem Benutzer oft noch nicht bekannt.

Je nach dem wie häufig dir so etwas oder ähnliches passiert, loht es sich auf jeden Fall ein bis zwei Mal Zeit zu investieren um so längerfristig Zeit einzusparen. Diese Denke geht ein wenig in Richtung ROTI (Return On Time Invested), worauf ich in einem späteren Post noch genauer eingehen werde.

Nicht zu vergessen ist neben dem zeitlichen Aspekt auch der des persönlichen Wachstums. Etwas neues gelernt zu haben, etwas endlich geschafft zu haben, was mir ab jetzt immer wieder von Nutzen sein wird. Einfach ein gutes Gefühl!

Überlege doch selbst einmal, was du mit etwas Übung schneller, einfacher oder selbst erledigen könntest, was kannst du nicht selbst oder geht dir nur schwer von der Hand? Wobei geht dir immer wieder wertvolle Zeit verloren, die du in Zukunft mit etwas Übung einsparen oder zumindest reduzieren könntest?

Lass uns bitte an deinen Ideen teilhaben und schreibe uns diese unten in die Kommentare! Vielen Dank!

Sie haben 19 neue E-Mails 📧

Warum uns E-Mails heute mehr und mehr Zeit kosten anstatt Zeit einzusparen und was wir dagegen tun können. Als die E-Mail so langsam Einzug in unsere Arbeitswelt hielt, sparte sie uns zunächst eine Menge Zeit. Als elektronisch übermittelte Post ist sie deutlich schneller beim Empfänger als ein Brief der mir der herkömmlichen Post versendet wird. Mittlerweile sieht es jedoch so aus, dass uns die tägliche Flut an E-Mails zunehmend Zeit kostet die uns somit an anderer Stelle fehlt. Hier erhältst du Tipps für dein persönliches E-Mail-Management!

1. Schalte deine E-Mailbenachrichtigungen aus

Wer permanent von neu eingehenden E-Mails abgelenkt wird, sei es durch das aufpoppen einer kleinen Benachrichtigung auf dem Desktop und oder noch schlimmer mit einem Hinweiston, kann nicht konzentriert und fokussiert an einer Sache bleiben. Immer wieder wird man dadurch aus seinem Arbeitsfluss rausgerissen und ist genötigt diese sofort zu öffnen, zu lesen und eventuell auch noch zu bearbeiten. Bei Outlook kannst du diese Benachrichtigung wie folgt deaktivieren: Menü Extras > Optionen > Registerkarte Einstellungen > Schaltfläche E-Mail-Optionen dann das Häkchen bei Desktopbenachrichtigung anzeigen wegmachen und OK. Bei Mac OS X kannst du diese Benachrichtigung wie folgt deaktivieren: Systemeinstellungen > Mitteilungen > Mail und dann das Häkchen bei In Mitteilungszentrale anzeigen wegmachen.

2. Arbeite deine Mails stets in Blöcken ab

Checke deine Mails so selten wie möglich, doch so häufig wie nötig! Hast du dein Mailprogramm erst geöffnet, bearbeite auf jeden Fall alle Mails unmittelbar nacheinander ab. Dass soll jetzt nicht heißen, dass du Alle beantworten bzw. erledigen musst doch zumindest öffnen, kurz überfliegen und anschließend priorisieren solltest du sie. Spam und Werbung sofort löschen, unsinnige Infos oder Mails die mich nicht wirklich betreffen Marke CC: kurz anschauen und dann löschen. Mails die schnell und einfach zu erledigen bzw. beantworten sind, kurz und knackig beantworten. Und was dann noch übrig bleibt, würde ich nach dem Eisenhower-Prinzip abarbeiten. Sobald ich wieder eine Zero Inbox habe, Mailprogramm wieder schließen bzw. minimieren.

3. Mails immer von der aktuellsten zur ältesten bearbeiten

Wer seine Mails wie in Punkt 2. beschrieben in Blöcken abarbeitet hat im Normalfall zahlreiche ungelesene Mails aus den letzten paar Stunden. Hier empfiehlt es sich die Nachrichten von der neusten zur ältesten hin zu bearbeiten, nicht selten bedarf eine E-Mail überhaupt keiner Antwort mehr, da sie bereits von jemand anderem bearbeitet wurde – klassische CC: Mail – oder sich aus einem anderen Grund bereits erledigt hat. Diese Reihenfolge der Bearbeitung bewahrt dich davor deine wertvolle Zeit in die Beantwortung einer Mail zu stecken und fünf Mails später festzustellen dass die Mühe vergebens war.

4. Melde dich von unnötigen Newslettern ab

Newsletter können sehr interessant und nützlich sein, von dieser Art von Newslettern schreibe ich im Folgenden nicht. Oft wird man im Netz aufgefordert seine E-Mailadresse anzugeben, tut man dies kommt diese auf eine E-Mailliste und man bekommt – meist nachdem man seinen Eintrag zunächst in einer E-Mail bestätigt hat – ab jetzt E-Mails von dem jeweiligen Seitenbetreiber, gibt man seine Adresse nicht preis, kommt man häufig nicht an die Informationen heran die man eigentlich haben wollte. Wenn man die daraufhin folgenden E-Mails dann auch ließt und interessant findet, ist ja alles Gut und es ist nichts dagegen einzuwenden. Hat man sich jedoch nur eingetragen um weiter zu kommen oder um zu testen ob der angebote Inhalt etwas für einen ist, sind die darauf folgenden Mails für einen oft nutzlos und nervig. Hier solltest du dir die Zeit nehmen und dich davon abmelden. Oft erkennt dein Mailprogramm von selbst wenn es sich bei einer Mail um eine Massenmail handelt und bietet dir gleich oben am Kopf der Mail an, dich von diesem Newsletter abzumelden. Hast du diese Funktion nicht, dann suche ganz unten am Fuß der Mail nach abmelden oder unsubscribe so wirst du in Zukunft eine menge Mails weniger erhalten und sparst somit Zeit beim sortieren, abarbeiten und löschen.

5. Arbeite mit Ordnern um deine Mail zu organisieren

Um dein Postfach schnell und einfach übersichtlich zu bekommen, solltest du dir eine Ordnerstruktur in deinem E-Mailprogramm anlegen. Folgende Ordner haben sich bewährt: Antworten: Mails auf die ich reagieren muss, Lesen: Mails die ich später lesen möchte, Später lesen: Mails die später benötigt werden der Termin aber noch nicht klar ist oder ich auf jemand anderen angewiesen bin. Ablage: hier kommen Mails rein die ich behalten möchte oder muss. Jeder arbeitet ein wenig anders und es kann von Nöten sein, dass du noch ein paar weitere Ordner benötigst, doch bedenke: auch hier ist weniger mehr!

6. Nutze Regeln und Filter um deine Mails vorzusortieren

Spam wird immer raffinierter doch auch die Spamfilter werden immer weiter verbessert. Es lohnt sich von Zeit zu Zeit ein wenig daran rumzutüfteln und eventuelle neue Einstellmöglichkeiten auszuprobieren. Auch die Einrichtung gewisser Regeln kann sehr nützlich sein um seine Mails zu organisieren. Sende beispielsweise automatische Antworten oder verschiebe Mails bei denen du im CC: stehst direkt in deinen Später lesen Ordner. Sieh dir einfach die Auswahl an verschiedenen Regeln an und probiere welche für dich am nützlichsten sind.

Hast du auch noch einen guten Tipp zum Thema E-Mail Organisation, dann hinterlasse uns doch bitte eine Nachricht in den Kommentaren!

3 Zeitspar-Quickies ⏱ Teil 4

3 kurze Zeitspar-Tipps die du dir unbedingt aneignen solltest! Einzeln betrachtet scheinen die nun folgenden Hacks vielleicht unsinnig weil sie manchmal nur Sekunden bringen, doch wie heißt es so schön: „Kleinvieh mach auch Mist“ und mit der Zeit sammelt sich da einiges an wertvoller Zeit an.

1. Fotografieren geht meist schneller als notieren

Um sich etwas zu merken was irgendwo geschrieben steht, beispielsweise Preise im Supermarkt oder die technischen Details eines Gerätes im Elektrofachgeschäft empfiehlt es sich das Schild einfach schnell abzufotografieren. Nahezu jeder hat heute ein Handy mit hochauflösender Kamera dabei, wohingegen Zettel und Stift immer seltener mitgeführt werden. Möchte man technische Daten beziehungsweise Angebote vergleichen ist abfotografieren oder – beim onlinekauf ein Screenshot – die schnellste und einfachste Methode später alle nötigen Daten für einen Vergleich parat zu haben. Auch Straßennamen oder Telefonnummern, eigentlich alle geschriebenen Daten die man sich merken möchte, lassen sich so schnell und auch fehlerfrei speichern.

 

2. Speisen im Backofen schneller zubereiten

Wer Speisen im Backofen zubereitet kann mit Hilfe von ein paar kleinen Kniffen schnell einmal 15 – 20 Minuten einsparen. Auch wenn es häufig in der Zubereitungsempfehlung steht, das Vorheizen des Backofens kann man sich meistens sparen. Besonders bei Umluft ist ein Vorheizen meist nicht nötig.  Als Faustregel gilt, je länger das Essen garen muss desto vernachlässigbarer ist das Vorheizen. Egal ob Kuchen oder Braten, bei Garzeiten von 1,5 Stunden und mehr, kann man das Gargut getrost ohne vorzuheizen ins Rohr stellen. Lediglich bei empfindlichen Teigen wie Blätterteig und Biskuit empfiehlt sich das Vorheizen. Auch bei Gerichten die explizit eine genau definierte Zeit und bei konstanter Temperatur im Ofen sein müssen sowie bei Brot ist das Vorheizen ratsam. Um möglichst effizient vorzuheizen, sollte der Backofen hierzu leer sein damit sich die Luft gleichmäßiger aufwärmen kann. Um Zeit und Energie einzusparen, sollte der Backofen immer so spät wie möglich – jedoch so früh wie nötig  – eingeschaltet werden. Wer – wo möglich – ein Backblech statt des Rostes benutzt, kann aufgrund der besseren Wärmeleitung des Bleches auch hier deutlich an Garzeit einsparen.

 
3. Autofahrten clever planen

Wer mit dem Auto möglichst schnell größere Strecken zurücklegen möchte, sollte sich bereits vor Abfahrt ein Paar Gedanken zur Route und auch zur Abfahrtszeit machen. Wann ist auf meiner zu fahrenden Strecke wo am wenigsten Verkehr und um wie viel Uhr komme ich an welchen Knotenpunkten mit hoher Verkehrsdichte vorbei. Wer einfach nur früh losfährt weil morgens weniger Betrieb ist, dann aber genau zur Rushhour am Kölner Ring ankommt, hat nicht gut geplant. Verfolgt man die früh losfahren Strategie, sollte man schon so planen, dass man auch große Staus an Autobahnkreuzen sowie Baustellen berücksichtigt. Dazu einfach vor Abfahrt bei Google Maps Routenplanung informieren, wie der Verkehr fließt und ob auf meiner Standardstecke eventuell Baustellen oder Staus sind. Klickt man neben dem Button Jetzt starten auf den kleinen Pfeil, kann man sogar vorab den Tag der Abfahrt sowie eine Uhrzeit auswählen und sich so die Route mit den für diesen Zeitpunkt kritischen Abschnitten anzeigen lassen.

Auch beim Navi gibt es noch ein paar kleine Kniffe um ein wenig Zeit zu sparen. Wer sein Navi nicht selbst eingerichtet hat und daher nicht weiß wie dieses eingestellt wurde, sollte folgendes prüfen: Beim einrichten der Grundeinstellungen des Gerätes kann man meist zwischen drei verschiedenen Einstellmöglichkeiten für die Streckenplanung wählen: „schnellste Route“, “ kürzeste Route“ oder „spritsparenste Route“. Wählt man beispielsweise die kürzeste Streckenführung, kann es passieren, dass man nur über kurvige Landstraßen zum Ziel geführt wird und letztendlich deutlich länger braucht, als mit der Einstellung „schnellste Route“ die einen zwar einen etwas weiteren Weg aber dafür über die schnellere Autobahn führen würde. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden was ihm am liebsten ist. Eine letzte Überlegung zum Thema Navigationsgerät: Oft lohnt es sich die Empfehlung des Navis einen Stau zu umfahren zu missachten. Fast jeder hat ein Navi mit Stauumfahrungsfunktion, sodass es auf den Umleitungsstrecken die überhaupt nicht für viel Verkehr ausgelegt sind, schnell auch zum Stau kommt sodass man besser auf der ursprünglichen Route geblieben wäre.